In nächster Zeit dürfte der Online-Händler Zalando (ISIN: DE000ZAL1111) mit vorläufigen Zahlen aufwarten. Wann genau, weiß man nie so recht im Voraus … das macht die Sache spannend. Aber eines ist klar: Die Ergebnisse müssen unbedingt überzeugen, sonst wäre da viel Luft nach unten.
Immer wieder im Jahr 2017 hatten die Anleger im Vorfeld von Quartalsbilanzen vorgekauft, in der vermeintlichen Sicherheit, dass diese Zahlen positiv überraschen würden – und bekamen jedes Mal dafür eins auf den Hut. Trotzdem weicht man bislang von dieser „Tradition“ nicht ab. Aber das Vorwegnehmen von „good news“ birgt eben das Risiko, dass der Kurs erneut unter Druck kommt, wenn sie ausbleiben. Zumal die Analysten nicht alle den Daumen heben. Nur gut die Hälfte der das Papier beobachtenden Experten hat ein „Kaufen“-Rating, zudem ist das durchschnittliche Kursziel der Analysten mit 45 Euro bereits erreicht. Wie könnte man sich für den Fall der Fälle nach unten absichern?
Das Knifflige bei Zalando ist, dass die Aktie sehr volatil ist. Da kann es intraday schnell mal zu immensen Ausschlägen kommen, sich ein Impuls zum Handelsende dann aber doch nicht durchsetzen. Das bedingt eher weite Stoppkurse, derzeit müsste man der Aktie schon bis in die Region 40/40,50 Euro „Luft“ lassen. Daher: Wer hier Long agiert, sollte das besser mit moderatem Kapitaleinsatz tun, um sich einen weiten Stoppkurs und damit ein höheres Risiko auch leisten zu können.
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