Zalando: Der heutige Tag ist entscheidend

Gerade war die Aktie wieder auf dem Weg nach oben, hatte sich aus der charttechnischen Gefahrenzone herausgekämpft, da meldete der Online-Schuhhändler Zalando (ISIN DE000ZAL1111) am Dienstagmorgen die vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal und schwupp – ging es wie in einem defekten Fahrstuhl abwärts. Denn Umsatz und Gewinnmarge lagen im ersten Halbjahr nicht nur klar unter dem, was die Analysten erwartet hatten, sondern macht es auch fraglich, ob die unternehmenseigene Wachstumsprognose von 20-25 Prozent für 2017 erreicht werden kann.

Den Gewinn taxierte Zalando für die ersten sechs Monate 2017 auf 100 bis 106 Millionen Euro (101 Millionen im ersten Halbjahr 2016), die Marge fiel gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016 leicht zurück. Das wirkt nicht, als würde das ambitionierte Wachstumsziel erreichbar sein, auch, wenn das Unternehmen diese Prognose zusammen mit der Veröffentlichung dieser vorläufigen Ergebnisse bestätigte. Die Quittung war ein harsches Minus von über acht Prozent am Dienstag und Anschlussverkäufe am Mittwoch, die die Aktie knapp unter die wichtige 200-Tage-Linie drückten. Heute kommt Gegenwehr auf, aber:

Die muss auch funktionieren, sprich es muss gelingen, die 200-Tage-Linie, die den Zalando-Kurs als letzte Unterstützung vor einem in die Auffangzone 33,55/34,30 Euro reichenden Abwärtspotenzial  trennt, zum Handelsende klar zurückzuerobern. Und das umgehend, vorzugsweise sofort, also heute. Dann bestünde zumindest die Chance einer Stabilisierung. Aber: Erst, wenn Zalando mindestens über 41 Euro schließt und dadurch auch die 20-Tage-Linie zurückerobern würde, wäre es für Trader zu überlegen, sich kurzfristig von der Short-Seite zurückzuziehen. Um Long zu gehen müsste hier deutlich mehr passieren – bevor da keine umfassende Bodenbildung oder aber ein schneller Rebreak über das Hoch vom Montag, das bei 42,75 Euro lag und vor der Veröffentlichung dieser Zahlen stand, erreicht ist, ist die Aktie kurzfristig als bearish einzustufen.

 

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