Wirecard: Schon wieder einsteigen?

Bis auf das neue Allzeithoch von 111 Euro war die Aktie des Bezahlsysteme-Spezialisten Wirecard (ISIN: DE0007472060) am 19. Januar gelaufen, dann setzten Gewinnmitnahmen ein. Nicht weiter tragisch bis zu diesem Zeitpunkt, immerhin blieb die Aktie über den entscheidenden Trendlinien. Aber mittlerweile sieht die Lage anders aus. Die am 29.1. veröffentlichten Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2017 sowie die Bestätigung der schon vorbestehenden EBITDA-Prognose für 2018 konnten die Käufer nicht zurückholen. Die Zahlen waren gut, die Perspektive nicht minder – aber das war im Vorfeld genauso erwartet worden. Und dann fing der Gesamtmarkt an zu wanken:

Wirecard konnte sich dem Sog des Gesamtmarkts nicht entziehen und fiel, nachdem auch die o.a. Bilanzdaten nicht ausgereicht hatten, um die Aktie wieder über ihre 20-Tage-Linie zu heben, unter das Januar-Tief und die Juli-Aufwärtstrendlinie. Aus charttechnischer Sicht wären die derzeit bei 79 Euro verlaufende Aufwärtstrendlinie aus dem Februar 2017, der Leitstrahl des Aufwärtstrends, und die 200 Tage-Linie bei derzeit 76,40 Euro die nächsten Zielpunkte. Aber nach dem Abriss der Kurse am 6. Februar begann sich die Aktie zu erholen. Ist die Kuh damit vom Eis?

Noch nicht. Was wir hier bislang sehen, ist nur eine normale Gegenbewegung in einem intakten Abwärtsimpuls, nicht anders als das, was Ende Januar auftrat. Um die Chancen zu erhöhen, müssten die Bullen zuwarten, bis es gelingt, Widerstandslinien zu überwinden, sprich von den Bären gemeinhin verteidigte Linien zu bezwingen. Und da lässt sich momentan ein klarer Level ausmachen: Wirecard müsste über 98 Euro schließen und damit zurück in den Juli-Aufwärtstrend und über die 20-Tage-Linie hinaus. Dann würde Chance/Risiko für den Einstieg passen, ein ausreichend enger Stoppkurs um 95 Euro charttechnisch unterfüttert sein. Bis dahin heißt es hier wie bei den meisten Aktien am  deutschen Markt noch: Vorsicht!

 

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