Wirecard: Prognose angehoben, Aktie steigt kaum. Wo hapert es?

Im Zuge der heute Früh präsentierten 2017er-Jahresbilanz hat der Bezahlsysteme-Spezialist Wirecard (ISIN: DE0007472060) seine Gewinnprognose für das laufende Jahr leicht angehoben. Nach zuvor 510 bis 535 erwartet man jetzt 520 bis 545 Millionen Euro als operativen Gewinn. Natürlich ist das gut und unterstreicht, dass das Wachstum dynamisch bleibt. Aber trotzdem liegt die Aktie am späten Vormittag kaum im Plus. Bemerkenswert dabei ist vor allem: Sie lag schon bis zu 4,3 Prozent vorne. Wo ist das Problem?

Das Problem ist, dass Wirecard nach der Mitte Januar vollzogenen Korrektur und der anschließenden Bodenbildung im Tageshoch (107,30 Euro) schon wieder nahe an das bisherige Rekord-Verlaufshoch (111,00 Euro, 19. Januar) herangelaufen war und die Anhebung der Gewinnprognose zwar erfreuen mag, damit aber nur in den Bereich dessen vordringt, was die die Aktie beobachtenden Analysten ohnehin im Vorfeld schon durchschnittlich geschätzt haben. Nun erwartet man seitens der Analysten zwar, dass die Gewinne auch 2019 dynamisch steigen. Auf aktuellem Niveau würde Wirecard auf Basis der „forward earnings“ 2019 ein Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) von knapp 28 haben, was im Vergleich zu den Vorjahren und dem prozentualen Gewinnwachstum in Ordnung ginge. Aber:

Derzeit agiert man am deutschen Aktienmarkt betont vorsichtig. Was sich in den USA in Washington einerseits und an der Wall Street andererseits abspielt, ist derart gegensätzlich, dass den Anlegern Böses schwant. Da ist es verständlich, dass man bei Wirecard jetzt, da die „good news“ auf dem Tisch liegen, so nahe am Rekordhoch mal Gewinne mitnimmt. Das kann theoretisch sogar dazu führen, dass die Aktie an die Schlüsselzone 85/86 Euro zurückfällt. Aber darauf wetten sollte man besser nicht, dazu sind die Perspektiven eigentlich zu gut. Wir meinen: Sollten die Marktteilnehmer ihre momentane Skepsis ablegen und Wirecard mit Schlusskursen gut über 108 Euro aus der momentanen Flaggenformation nach oben hinauslaufen, könnte man erwägen, sich hier ein wenig auf der Long-Seite zu verstärken.

 

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