Wirecard: Die 20-Tage-Linie ist der Trigger

Ist das ein Hü und Hott derzeit bei der Wirecard-Aktie (ISIN DE0007472060)! Bereits seit dem 30. Oktober weiß man, wie das dritte Quartal gelaufen ist, denn die da präsentierten, vorläufigen Ergebnisse dürften von der noch ausstehenden, endgültigen Bilanz kaum abweichen. Es ist sehr gut gelaufen und so soll es auch nach Aussage des Unternehmens weitergehen. Dass man da die Gesamtjahresprognose nicht angehoben hatte, sondern für das laufende Quartal „nur“ von einer starken Geschäftsentwicklung sprach, kann eigentlich selbst für die nicklichsten Anleger kein Haar in der Suppe gewesen sein. Dennoch notiert die Aktie derzeit knapp unterhalb des Levels, das sie vor der Präsentation des Zahlenwerks hatte. und das auch nur, weil der Kurs im Wochenverlauf kräftig aufgeholt hat.

Es mag die trotz der Korrektur noch relativ hohe Bewertung sein, die die Marktteilnehmer irritiert. Solange ein Trend dynamisch nach oben gerichtet ist, stört das kaum jemanden. Aber wenn der Gesamtmarkt wackelt, werden viele, die vorher über ungewöhnlich hohe Kurs/Gewinn-Verhältnisse (KGV) hinweggesehen haben, auf einmal pingelig. Und ja, es ist in der Tat Ansichtssache, sprich höchst subjektiv, ob ein KGV als hoch, fair, niedrig oder gar als zu hoch eingestuft wird. Das sieht man auch an den Aktivitäten der Analysten:

 

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Am 2. November kam Merrill Lynch, stufte die Aktie von „Neutral“ auf „Underperform“ (=reduzieren) ab und senkte das Kursziel von 192 auf 150 Euro. Heute, am 9. November, kam Morgan Stanley und hob das Kursziel von 141 auf 220 Euro, veränderte die Einstufung von „Neutral“ auf „Übergewichten“. Klar gegenläufige Fingerzeige … aber auf Basis ein und derselben Zahlen. Kein Wunder also, dass sich da kein klarer Trend bildet. Was sich indes ändern würde, wenn …

… über die zur Stunde überbotene steile Oktober-Abwärtstrendlinie hinaus auch die 20-Tage-Linie bezwungen würde. An ihr wurde Wirecard Anfang des Monats nach unten abgewiesen, sie dürfte der deutlich wichtigere Trigger sein, dessen Bezwingen die Bären erst einmal in die Defensive brächte. Fazit: Ein Schlusskurs klar über 163 Euro wäre imstande, den Wind zumindest auf kurzfristiger Ebene zu drehen. Aber auch das wäre dann eher ein „Trading Long“-Signal, Vorsicht bliebe, mit Blick auf den unsteten Gesamtmarkt, in jedem Fall angebracht.

 

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