Was ist mit der Hella-Aktie los?

Mit einem Minus von gut 5,5 Prozent (Stand 17:15 Uhr) setzte sich der Automobilzulieferer Hella heute an die Spitze der Verliererliste im MDAX. Was ist los? Eigentlich herzlich wenig – aber auch eine Mücke kann an der Börse zu einem Elefanten werden. Die „Mücke“ war die Abstufung der Aktie durch die HSBC.

Sicher, Analysten-Herabstufungen sind immer ein bisschen unangenehm, aber hier ging es nur um die Abstufung von „kaufen“ auf „halten“. Und das zudem nicht, weil man irgendwelche Leichen im Keller vermutet, sondern weil der Analyst der Ansicht ist, dass die zuletzt einen Tick niedrigeren Gewinnschätzungen in Relation zum zuletzt erreichten Kurs eine ausreichende Bewertung bedeute, d.h. die Luft nach oben werde dünner.

Je enger der Markt, desto stärker die Reaktion im Kurs

Nicht tragisch, zumal die HSBC nicht die einzigen sind, die Hella auf „hold“ eingestuft haben. Was die Aktie nicht hinderte, Anfang Juli in eine beeindruckende Rallye überzugehen. Aber genau das ist der eigentliche Punkt: Die Aktie ist immens stark gelaufen und gehört mit einem Gewicht von einem Prozent im MDAX nicht gerade zu den großen, extrem liquiden Titeln. Wenn zu viele auf einmal ein- oder aussteigen wollen, kommt es gerne zu starken Kursveränderungen. Aber trotzdem kann aus dieser Mücke ein Elefant werden, wenn jetzt nahe gekommene, wichtige Unterstützungsmarken fallen sollten. Sehen wir uns den Chart an:

Schlüsselzone um 35 Euro

Er im Juli etablierte Aufwärtstrend wurde durch diese heftige Reaktion der Marktteilnehmer gebrochen. Damit ist jetzt eine mittelfristig sehr wichtige Unterstützungszone bei 34,80/35,05 Euro in Schlagdistanz geraten. Hier liegen das markante Zwischenhoch von Anfang Juni und die 200-Tage-Linie hauteng beieinander. Würde Hella diesen Bereich deutlicher unterschreiten, kann der Abverkauf alleine durch Stop Loss-Verkäufe schnell weitergehen. Andererseits: Gelingt es, diese Zone sauber zu verteidigen, kann das im Gegenteil eine tadellose Einstiegschance werden!

 

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