Mit 205.000 neu geschaffenen Arbeitsplätzen im Juli kamen die US-Arbeitsmarktdaten gerade über den Erwartungen herein, die Arbeitslosenquote bleibt, in der offiziellen „Head-Number,“ bei 4,3 Prozent. Die Trader haben auf diese Veröffentlichung gewartet. Aber erst der reguläre Handelsbeginn an der Wall Street um 15:30 Uhr wird zeigen, ob diese Daten stark genug sind um … was zu erreichen?
Das Problem: Starke Arbeitsmarktdaten verbindet man automatisch mit einer steigenden Wahrscheinlichkeit steigender Leitzinsen und das wiederum mit einem steigenden US-Dollar. Doch dessen Absturz zum Euro in den letzten Wochen war genau die Triebfeder, die die US-Rallye befeuert und zugleich unsere Aktienindizes in Europa ausgebremst hat. Sprich:
Wenn der Euro zum US-Dollar fällt, d.h. der Greenback deutlicher zulegt, würden die guten Arbeitsmarktdaten zum Bumerang für die US-Börsen, während sich DAX & Co. erholen könnten. Da DAX und Dow aber selten völlig gegensätzlich laufen, wird das für die kurzfristigen Trader ein heißer Ritt in den kommenden Stunden.
Achten sie beim Euro/US-Dollar-Kurs auf folgende Marken: Break über das bisherige Rallye-Hoch bei 1,1909 (2. August): Extrem problematisch für den DAX, perfekt für die US-Börsen. Bruch der kurzfristigen Wendezone 1,1760/1,1790: Atemholen für den DAX, aber definitiv unerfreulich für Dow Jones, S&P 500 und die Nasdaq.
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