Diejenigen, die hofften, dass das alles nicht so heiß gegessen wird wie es bislang gekocht wurde, entgleist gerade das Lächeln. Soeben, etwa um 12 Uhr, kam über die Nachrichtenticker, dass Donald Trump bereit sei, die Liste der chinesischen Waren, auf die er Strafzölle verlangen würde, auf sagenhafte 500 Milliarden aufzustocken. Was dazu führte, dass die Hoffnung, diese angedrohten Strafzölle gegen europäische Automobilimporte würden ggf. doch nur eine leere Drohung sein, in den Keller schickte. Konsequenz: Die Daimler-Aktie (ISIN: DE0007100000) kippt. Kein Wunder.
Das bulllishe Lager versucht seit einiger Zeit, die wichtige Hürde in Form des markanten Tiefs von Ende Juli 2017 bei 59 Euro zurückzuerobern, fährt sich dort aber immer wieder fest. Diese Linie wird von den Bären verteidigt. Und die haben jetzt, da die US-Aktienindex-Futures gerade durch diese Meldung nach unten drehen und den DAX mitreißen, die besseren Karten. Sollte die Daimler-Aktie unter das letzte Zwischentief bei 56,69 Euro und damit zugleich wieder unter die 20-Tage-Linie rutschen, wäre das bisherige Tief von 54,78 Euro wohl sofort wieder im Fokus der Leerverkäufer. Und wenn Trumps „Politik“ so weiter läuft, muss das dann nicht das Ende der Abwärtsbewegung sein!
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