Sind die Bullen einer Trendwende der Tesla-Aktie (ISIN: US88160R1014) noch einmal von der Schippe gesprungen? Auf den ersten Blick wirkt es so, immerhin wurde die wichtige Dezember-Aufwärtstrendlinie zwar kurz unterboten, aber auf Schlusskursbasis war das nie signifikant. Außerdem hielt letzte Woche die Unterstützung in Form des Zwischentiefs von Mitte August bei 331,85 US-Dollar. Das mag ermutigend aussehen. Aber das bringt die Kuh noch nicht vom Eis.
Denn die Verschiebung der Präsentation von Teslas Elektro-Truck von September auf Mitte November dürfte nicht wenigen eine hochgezogene Augenbraue wert sein. Die nur knapp übertroffene Erwartung in Bezug auf die Zahl der im dritten Quartal ausgelieferten Fahrzeuge nicht minder. Tesla ist unter Druck, muss so schnell wie möglich immens viel erreichen, um profitabel zu werden. Denn das erwarten nicht nur die Anleger. Das erwarten auf die Geldgeber. So betrachtet kann – muss nicht, aber kann – diese Rettung im Bereich des mittelfristigen Aufwärtstrends nur vorläufiger Natur sein, zumal:
Solange Tesla nicht an der derzeit bei 358 US-Dollar verlaufenden 20-Tage-Linie vorbeigeht und das August-Hoch bei 370 US-Dollar überbietet, kann das, was wir hier sehen, durchaus die rechte Schulter einer Schulter-Kopf-Schulter-Trendwendeformation werden. Die dann vollendet wäre, wenn eben dieses August-Zwischentief, letzte Woche gehalten, mit Schlusskursen unter 330 US-Dollar hinreichend deutlich gebrochen würde. Die Bären lauern hier noch auf ihre Chance – und erst über 370 US-Dollar wäre die Wahrscheinlichkeit, dass sie diese Chance auch nutzen werden, vom Tisch!
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