Tesla: Die Sache bleibt undurchsichtig … und damit riskant

Tesla-Chef Elon Musk veröffentlichte am Montag ein Statement, in dem er sich zu Aspekten der geplanten Privatisierung des Unternehmens, sprich dem Rückzug von der Böse, äußerte. Dass die Anleger danach den Eindruck hatten, klarer zu sehen, ließ sich eher nicht behaupten. Die Tesla-Aktie (ISIN US88160R1014) beendete den Handelstag nur knapp einen US-Dollar höher, bei 356,41 US-Dollar. Charttechnisch ohne Belang also. Und wenn das alles ist, was das Musk-Statement zuwege brachte, wird klar: die Sache bleibt undurchsichtig. Und damit für Anleger nicht gerade ungefährlich.

So erklärte Musk, er habe den Verwaltungsrat am 2. August von seinen Plänen in Kenntnis gesetzt. Einen Tag nach Veröffentlichung der Quartalsbilanz? Ein seltsamer Zeitpunkt. Fünf Tage später erst war Musk dann an die Öffentlichkeit gegangen … über Twitter. Was die Frage anging, wie Tesla den Rückkauf derjenigen Aktien zu dem von ihm „versprochenen“ Kurs von 420 US-Dollar finanzieren würde, hieß es, der saudi-arabische Staatsfonds sei interessiert, die Privatisierung zu unterstützen. Und dieser Börsenrückzug werde weitgehend ohne neue Schulden finanzierbar sein, weil zwei Drittel aller Aktionäre dabei bleiben wollen. Was eine interessante Aussage ist, denn eine verbindliche Entscheidung einfordern kann man bei den Aktionären ja noch gar nicht. Hinzu kommt:

 

 

Weder Zeitpunkt noch der genaue Ablauf, ja nicht einmal die Frage, ob es überhaupt zu diesem „Delisting“ kommt, sind geklärt. Und selbst wenn, hätte man als bullisher Trader das Problem, dass die Aktie nach oben hin durch Musks Zusage, die Aktien für 420 US-Dollar zurückzunehmen, einen „Deckel“ drauf. Mehr würde es nicht – warum sollte es – weniger kann es aber ganz leicht werden, wenn diese Idee einer Privatisierung platzen sollte und/oder bis dahin deutlicher würde, dass der Weg hin zum Break Even, zur rentablen Produktion der Fahrzeuge, länger wird als Elon Musk dies bis jetzt avisiert. Dies in Kombination mit er ohnehin schon traditionell hohen Volatilität macht Tesla für alle, die nicht gerade erfahrene und risikofreudige Trader sind, zu einer Aktie, die man momentan eher nicht anfassen müsste.

 

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