Siltronic: Was sollte gelingen, was darf nicht passieren? Die Chartmarken

Der Wafer-Hersteller Siltronic kann momentan aus den Vollen schöpfen. Die Produktion läuft auf Hochtouren, die Gewinnerwartungen sind tadellos. Kein Wunder also, dass die Aktie (ISIN: DE000WAF3001) seit dem Herbst lief wie geschnitten Brot. In der Spitze hatte sich Siltronic vervierfacht. Doch seit Monatsbeginn ist hier der Wurm drin – 94,48 Euro wurden erreicht: Allzeithoch. Doch nur zehn Tage später blinkte kurzzeitig ein Kurs von 73,33 Euro auf der Anzeigetafel auf. Was war passiert?

Siltronics Grundproblem ist, dass der Wafer-Hersteller in einer konjunktursensiblen Branche agiert, die Zulieferer für eine ebenfalls konjunktursensible Branche ist. Die Schornsteine müssen also rauchen, die Konsumenten guter Dinge bleiben, sonst kann es mit der rosigen Umsatz- und Gewinnperspektive schnell vorbei sein. Das weiß man, das ignorierte man. Aber man kaufte immer weiter, mit eben diesem Risiko im Nacken. Eine solche Rallye verträgt keine Erschütterungen – aber genau die kam Ende letzter Woche:

 

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Siltronics japanischer Konkurrent Sumco teilte mit, man werde die Produktion der Wafer deutlich anheben. Was bedeutet: Höheres Angebot, an dem Siltronic nicht teilhat, dafür aber die durch einen möglichen Angebotsüberhang gedrückten Preise mit verkraften muss. Die Aktie sackte heftig durch, wobei diese extreme, erste Reaktion deutlich machte: Vorsicht, hier ist viel Spekulation und Nervosität im Markt. Positiv war, dass dieses heftige Minus fast komplett wieder aufgeholt wurde, wodurch die wichtige, die gesamte Hausse begleitende Trendlinie aus dem Oktober 2016 gehalten wurde. Damit ist diese Linie aber auch noch mehr in den Fokus gerückt:

Diese Linie verläuft derzeit bei knapp 80 Euro. Dort liegt auch die untere Begrenzung einer Mitte Juli entstandenen Kurslücke, dort hatte die Aktie nach der Aufholjagd am vergangenen Freitag geschlossen. Kurz: Unter 79 Euro darf Siltronic nicht schließen, sonst dürfte der Druck erneut beginnen und kann, der vergangene Freitag hat es gezeigt, zu sehr hektischen Abgaben führen.

Aber wo würde die „Kursampel“ wieder auf Grün schalten? Momentan bewegt sich die Aktie in einer neutralen Zone. Aber wenn es gelingt, die bei gut 86 Euro verlaufende 20-Tage-Linie und das bei 87,36 Euro liegende, markante Zwischenhoch vom Juni mit Schlusskursen über 88 Euro hinreichend deutlich zu überwinden, hätten die Bären erst einmal wieder schlechte Karten. Mit den Kursen bewegt sich auch die Marktstimmung, was hieße, dass ein Anlauf an und womöglich auch über das bisherige rekordhoch dann möglich wäre, denn dann würden viele wieder verdrängen, dass diese Hausse eine höchst spekulative ist.

 

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