OSRAM: Unbedingt im Auge behalten!

Der Leuchtmittelspezialist OSRAM (ISIN: DE000LED4000) sah sich genötigt, im Verlauf der Woche seine Umsatz- und Gewinnprognose zu kassieren. Das Umsatzwachstum soll nur noch zwischen 3,0 und 5,0 Prozent liegen (vorher 5,5 bis 7,5 Prozent), der Gewinn pro Aktie dürfte sich nach der aktuellen Erwartung zwischen 1,90 und 2,10 Euro bewegen, zuvor hatte man da noch eine Guidance von 2,40 bis 2,60 Euro ausgegeben. Die Aktie wurde förmlich zerlegt, verlor am Mittwoch 17 Prozent, versuchte am Donnerstag vergebens eine Gegenreaktion und rutscht zum Wochenschluss gerade erneut ab. Aber ist dieser Abverkauf nicht womöglich überzogen und die Aktie, die im Januar im Hoch fast 80 Euro erreicht hatte, damit nicht „billig“?

Ja, aber nur unter einer Voraussetzung: Dass der Euro eine eindeutige Wende zum US-Dollar nach unten schafft, auch zu den anderen Weltwährungen wieder nachgibt. Und zwar einigermaßen deutlich. Denn das ist OSRAMs Problem, so hatte man das auch im Rahmen der Umsatz- und Gewinnwarnung kommuniziert. Durch den festen Euro werden die eigenen Produkte außerhalb der Eurozone im Verhältnis zur Konkurrenz teurer. Der Absatz lässt nach. Aber das muss erst einmal gelingen: Der Euro müsste zum US-Dollar klar unter 1,20 schließen, dann wären wichtige Chartmarken unterboten, eine Chance auf einen Rücksetzer in die Region 1,15/1,16 gegeben. Dann hätten Unternehmen wie OSRAM (denn das steht mit seinem Euro-Problem ja nicht allein) wieder eine markant bessere Perspektive. Aber wie gesagt: Das muss erst einmal passieren.

Bei einem Euro/US-Dollar-Kurs klar unter 1,20 und einem Schlusskurs der OSRAM-Aktie, der die in diesem langfristigen Chart auf Wochenbasis zu sehende, langfristige Aufwärtstrendlinie mit Closings über 51 Euro zurückerobert hätte, wäre hier eine Chance gegeben. Vorher aber bleibt OSRAM ein „fallendes Messer“.

 

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