OSRAM: in kleinen Schritten in Richtung große Wende?

In den letzten vier Wochen senkten drei Analysehäuser ihre Kursziele für den Leuchtsysteme-Spezialisten OSRAM (ISIN: DE000LED4000). Das klingt ungut. Aber wenn man sich die jetzt geltenden Kursziele anschaut, fällt etwas auf: Die Deutsche Bank sieht ein Kursziel bei 83 Euro, Jeffries bei 80, die Baader Bank bei 60 Euro. Die Aktie notiert aber derzeit bei 52,64 Euro … da wäre also äußerst lukrativer Spielraum nach oben, selbst bis zum niedrigsten dieser drei Kursziele von 60 Euro. Richtig ist:

OSRAM kappte Ende April die 2018er-Prognose, setzte sie vor allem wegen makroökonomischer Unwägbarkeiten (womit vor allem das unberechenbare Verhalten der USA gemeint ist) und wegen des immens festen Euro tiefer. Doch der Euro ist seither gefallen. Es bleibt das Risiko, dass die aggressive US-Wirtschaftspolitik das Wachstum der Weltwirtschaft unter Druck setzt. Aber wenn man sich ansieht, wie diese im Januar noch bei 79,58 Euro auf Rekordhoch notierende Aktie seither zurückgekommen ist, darf man sich durchaus fragen, ob da nicht schon ein „worst case“-Szenario eingepreist ist. Die Oberseite der Handelsspanne wäre daher derzeit die interessantere. Aber:

 

 

Erst, wenn auch die Charts grünes Licht geben würden, würde das Chance/Risiko-Verhältnis, neudeutsch CRV, einen Kauf stützen. Sie sehen im Chart, dass sich der Kurs langsam daranmacht, dieses grüne Licht zuwege zu bringen. Die Aktie versucht gerade einen tragfähigen Boden auszubilden, wobei sich der Level um 50 Euro als kurzfristig wichtiger Support zeigt. Von dort aus legte OSRAM gestern kräftig zu, sieht heute Anschlusskäufe. Entscheidend sind aber die nächsten Hürden, die Stück um Stück genommen werden und den Weg hin zu einer echten Aufwärtswende freigeben müssten:

Das letzte Zwischenhoch bei 54,86 Euro, das Zwischentief von Ende April bei 56,18 Euro und die obere Begrenzung des durch die Prognose-Kappung entstandenen Gaps bei 57,52 Euro: Wäre OSRAM da durch, wäre schon einmal viel erreicht. Die nächsten Kursziele lägen dann im Bereich 61,50/62,00 Euro und zuletzt bei derzeit 65 Euro, wo die 200-Tage-Linie verläuft. Hier Stück um Stück eine Position aufzubauen und den Stoppkurs mit jeder weiteren überbotenen Charthürde nachzuziehen … das wäre schon einen Gedanken wert.

 

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