Nordex: Ein Wimpel bremst – kann das problematisch werden?

Wenn eine Aktie nach jahrelangem Abstieg auf einmal erheblich zulegt, kann es nicht überraschen, wenn nicht wenige Akteure in dem Moment beginnen, Gewinne mitzunehmen, in dem der Schwung der Rallye nachlässt. So geschehen bei Nordex (ISIN: DE000A0D6554) die von 7,09 Euro Mitte November bis 11,70 Euro Mitte Januar gelaufen war. Diese ganze Spanne hat wohl kaum jemand von unten weg mitgemacht, aber immerhin, das waren in der Spitze 65 Prozent Anstieg binnen zwei Monaten. Die reflektierten, dass man es im Vorfeld mit der Schwarzseherei übertrieben hatte. Was viele Akteure erkannten, als, wie seitens Nordex auch avisiert, im November und Dezember immer mehr neue Aufträge hereinkamen.

Aber schwierig wird das Umfeld für Nordex bleiben, Milch und Honig werden da 2018 nicht fließen. Doch alleine eine Verbesserung der Gesamtsituation, die den Eindruck machen würde, dass man sich im Umfeld wachsender Konkurrenz und von vielen Regierungen nicht eingehaltenen Investitionsversprechen im Bereich erneuerbare Energien behaupten kann, dass die Margen gut genug bleiben, um profitabel zu wirtschaften, das wäre ja schon gut genug, um die Erholung der Aktie weiter zu führen. Nur kommen die nächsten Quartalszahlen, sofern keine vorläufigen Daten auf den Tisch kommen sollten, erst Ende Februar. Bis dahin sind die Trader womöglich auf sich allein gestellt. Kann das die potenzielle Wende nach oben kippen?

Grundsätzlich ja, aber nur, wenn die zuletzt in die Flucht geschlagenen Bären eine Chance sehen, hier wieder erfolgreich dagegenhalten zu können. Das wäre dann der Fall, wenn der durch die derzeitigen Gewinnmitnahmen entstandene, konsolidierende Wimpel nach unten verlassen würde (was zudem hieße, dass das zeitgleiche Ringen um die 200-Tage-Linie für die Bullen erst einmal verloren wäre) und darüber hinaus die nächstliegende Auffangzone fällt. Das wird in den kommenden Tagen eine Kreuzunterstützung in Form der bei 10,21 Euro liegende Unterstützungslinie und der zügig dorthin laufenden 20-Tage-Linie sein. Solange dieser Bereich hält, bleiben die Chancen nach oben erhalten. Ein Zukauf Long sollte aber aus aktueller Sicht erst erwogen werden, wenn Nordex das letzte Hoch bei 11,79 Euro als Widerstand herausgenommen hätte.

 

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