Nordex: Der 2018er-Ausblick ist da – und die Reaktion beeindruckt

Was im Zuge der vorläufigen 2017er-Bilanz noch ungesagt blieb, kam heute Früh auf den Tisch. Und das waren die entscheidenden Informationen, das wollten die Investoren wissen: Wie beurteilt der Windkraftanlagenbauer Nordex (ISIN: DE000A0D6554) die Chancen und Risiken für 2018, was peilt man bei Umsatz und Gewinn an? Jetzt weiß man es. Milch und Honig werden für Nordex in diesem Jahr nicht fließen, soviel wurde da mal klar. Trotzdem steigt die Aktie. Und das ist ein bemerkenswertes Signal.

Was den Auftragseingang angeht, ist Nordex für 2018 guter Dinge. Aber der Umsatz wird dennoch mit 2,4 bis 2,6 Milliarden unter dem des Jahres 2017 (3,08 Milliarden) gesehen. Auch die Marge werde wohl niedriger ausfallen, da wird mit vier bis fünf Prozent kalkuliert, 2017 hatte man noch 7,9 Prozent erzielen können. Unter dem Strich wird, so das Unternehmen, in diesem Jahr wohl kein Gewinn erzielt. Ab 2020 sollte aber vor allem der deutsche Markt stärker werden, wurde mitgeteilt. Und, auch das ein wichtiger Punkt, man ziele nicht darauf ab, mit anderen zusammenzugehen oder übernommen zu werden, Nordex will eigenständig bleiben.

 

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Das waren klare Aussagen, mit denen man etwas anfangen kann, im Gegensatz zu manch vager Prognose anderer Unternehmen, die alle Fragen offen lässt. Dass man hier klar herausstellt, dass erst einmal kleinere Brötchen gebacken werden, die Zukunft aber Chancen bietet, kam bei den Anlegern gut an. Die „bad news“ sind auf dem Tisch, man weiß, woran man ist und offensichtlich sehen manche das zuletzt wieder gedrückte Niveau der Aktie damit als tief genug an, um mit Blick auf kommende, bessere Jahre einzusteigen. Die Aktie legt zu – und sie produziert damit ein bullishes Signal im Candlestick-Chart:

Nachdem der Kurs im Minus eröffnet hatte, ist er nach der ersten Handelsstunde jetzt im Plus. Dadurch haben wir hier eine weiße Kerze, die die rote des Montags komplett einhüllt: Das ist ein sogenanntes „bullish engulfing pattern“. Das muss aber erst einmal bis zum Handelsende halten, bislang haben wir ja am Vormittag nur eine Momentaufnahme. Gelänge das aber, hätte die Aktie eine taugliche Chance, den doppelten Widerstand aus 20-Tage-Linie und Januar-Abwärtstrendlinie bei 8,80/8,85 Euro zu sprengen, der den Bären als Leitstrahl dient und an dem die Aktie gerade erst vergangene Woche erneut in die Tiefe gedrückt wurde. Gelingt das, wäre das ein Meilenstein hin zu einer effektiven Bodenbildung. Wobei das dennoch zunächst nur ein Trading-Signal wäre. Erst, wenn Nordex klar über zehn Euro und damit wieder über seine 200-Tage-Linie geht, wäre hier eine mittelfristige Trendwende greifbar.

 

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