Nordex: Das hören die Bären gerne …

Eine positive Überraschung blieb aus – und schon sackt die Nordex-Aktie (ISIN DE000A0D6554) nach den heute vor Handelsbeginn präsentierten Bilanzdaten durch. Zwar waren die Ergebnisse auch nicht unerwartet negativ. Aber sie wirkten so, das reichte den Leerverkäufern schon. Der Umsatz sank im ersten Halbjahr 2018 auf 957 Millionen nach 1,5 Milliarden im Vorjahreszeitraum, aus einem Nettogewinn von 22,6 Millionen damals wurden in diesem ersten Halbjahr 40 Millionen Verlust. Alleine, dass Nordex den bestehenden Gesamtjahresausblick bestätigte würde andeuten, dass damit durchaus zu rechnen war. Aber es wirkt nun einmal schwach und scheint sich mit den so starken Auftragseingängen des ersten Halbjahres zu beißen. Es wirkt, als würde Nordex sich ein Bein ausreißen, ohne dass etwas hängen bliebe. Aber:

Diese großen Neuaufträge werden nicht wie beim Klempner um die Ecke binnen ein, zwei Wochen abgearbeitet, in Rechnung gestellt und umgehend bilanziert. Was im ersten Halbjahr an Großaufträgen hereinkam, wird sich eventuell teilweise im laufenden zweiten Halbjahr, zum großen Teil aber erst 2019 auswirken. Aber der erste Eindruck entscheidet derzeit. Denn der sorgte dafür, dass die Aktie aus charttechnischer Sicht für klare Verhältnisse sorgt – zu Gunsten der Bären. Und dass die sich diese Chance entgehen lassen, ist zu bezweifeln. Sehen wir uns das mal an:

 

 

Wir hatten gestern berichtet, dass Nordex am unteren Ende einer Dreiecksformation angelangt war. Die konnte zwar zum Handelsende des Montags knapp gehalten werden. Aber mit dem aktuellen Abschlag um fünf Prozent ist das Dreieck nach unten verlassen, das Juni-Tief bei 8,17 Euro im Visier … und nicht mehr fern. Sollte es fallen, wäre, angesichts der wieder klar bearishen Grundstimmung, ein Test des bisherigen Jahrestiefs bei 6,86 Euro keineswegs auszuschließen. Wieder einmal ist Nordex also zu einem „fallenden Messer“ geworden. Zwar ein wenig zu Unrecht, weil die Halbjahresbilanz die erhofften Wunder gar nicht hätte bieten können. Aber das ist den Bären, natürlich, egal.

 

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