Gut, bislang krabbelt die Nordex-Aktie (ISIN DE000A0D6554) mühsam vor sich hin. Die Bodenbildung, die sich momentan abzeichnet, kann gelingen, muss aber nicht. Doch ein Aspekt blieb dabei bislang außen vor, der den Investoren möglicherweise wieder etwas mehr Zutrauen verleihen könnte: M&A, Mergers and Acquisitions. Bei Nordex?
Warum nicht. Die Analysten von Independent Research halten das zumindest für möglich … und der Gedanke ist schlüssig. Der Konkurrenzkampf in der Branche ist brutal, das Wachstum im Bereich neuer Anlagen momentan mäßig. Die erste, große Boomphase ist vorüber, warum sollte sich die Branche nicht konsolidieren und sich einige Hersteller zusammentun? Ob Nordex dann mit dabei sein würde, ist eine ganz andere Frage, es sind bislang keinerlei Aktivitäten in diese Richtung bekannt, es handelt sich hier also nur um einen Gedanken. Aber ist es nicht die „Phantasie“, die Aktien interessant macht? Sehen wir uns mal den Chart an:
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Nordex hat sich am Freitag erstmals seit dem Absturz Ende Februar über die 20-Tage-Linie gerettet. Von Dynamik zu sprechen wäre allerdings höchst übertrieben. Das bereits als bullishes Signal zu werten, erscheint daher zu voreilig, zumal die Umsätze gering blieben. Kurzfristig entscheidend wäre ein Anstieg über das Zwischenhoch bei 14,20 Euro. Was noch ein gutes Stück entfernt liegt, durchaus aber schnell überboten wäre, würden die hier zweifellos zahlreichen Leerverkäufer gezwungen, die leer Verkauften Aktien zurückzukaufen. Das kann zwar jederzeit passieren. Aber:
Solange das bearishe Lager das Geschehen noch dominiert, ist auch ein Test, womöglich sogar der Bruch der bisherigen Verlaufstiefs (12,41 Euro) nicht auszuschließen. Daher Vorsicht: Nordex kann jederzeit wieder ein spannendes Investment werden, hier und heute sollte die Aktie aber nur die Watchlist zieren!
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