Nordex: Bären greifen an – das ist nicht der Moment, um Risiken einzugehen

Wir hatten gestern Früh berichtet: Der Windkraftanlagenbauer Nordex (ISIN: DE000A0D6554) hatte neben den endgültigen Zahlen zum Jahr 2017 seinen Ausblick für 2018 präsentiert. Und auch, wenn der Vorstand von einer befriedigenden Entwicklung der Auftragseingänge ausging und erwartet, dass sich die Marktsituation ab 2020 verbessern werde, wurde für das laufende Jahr ein Nettoverlust avisiert. Doch damit hatte man im Vorfeld gerechnet. Und die Aktie zeigte sich fester, legte am Vormittag ordentlich zu. Der Chart zeigt, wie dramatisch sich das binnen 24 Stunden geändert hat:

Das Plus wurde gestern zum Handelsende komplett abverkauft. Und heute fällt Nordex wie ein Stein. Zwischen dem gestrigen Tageshoch und dem momentanen Tagestief liegen 20 Prozent. Angesichts ein und derselben Perspektive. Und ohne, dass Analysten jetzt scharenweise den Daumen gesenkt hätten. Die Gemengelage, die gestern am Vormittag vorherrschte, ist heute auch noch da. Nur die Aktie bricht ein. Der Schluss liegt nahe: Die Nordex seit zwei Jahren nicht aus dem Würgegriff lassenden Leerverkäufer haben die Gelegenheit, die der schwache, von Angst vor einem Einbruch der Wall Street geprägte Gesamtmarkt bietet, genutzt, um für sie klare Verhältnisse zu schaffen, indem die Aktie wieder einmal nahe entscheidender Widerstände mit aller Macht nach unten gedrückt wird. Der Chart zeigt, wie effektiv man da agiert:

 

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Die ansteigende Aktie wurde gestern knapp unterhalb des doppelten „Bären-Leitstrahls“ in Form der Januar-Abwärtstrendlinie und der 20-Tage-Linie abgewiesen. Der Schwung des Abverkaufs wurde heute Früh mit dem schwachen Gesamtmarkt im Rücken genutzt, um sofort weiter leer zu verkaufen, was gegen 11:30 Uhr jetzt dazu geführt hat, dass die Aktie sogar unter das 2017er-Tief bei 7,09 Euro gedrückt wurde. Man muss schon bis ins Jahr 2013 zurückgehen, um da irgendwo noch eine taugliche Wendemarke als Unterstützung zu finden: da wäre eine bei 6,64 Euro. Aber das ist eine uralte Linie, ob die die Bären abhält oder dazu bringen würde, Short-Trades einzudecken, was die Aktie wieder ziehen könnte, ist absolut nicht absehbar.

Der „Meilenstein“, die vorgenannte Abwärtstrendlinie zu überwinden, wurde nicht erreicht. Jetzt wäre die Aktie zwar viel „billiger“. Aber in einem solchen volatilen, tendenziell schwachen Marktumfeld wäre es keine gute Idee, Nordex jetzt in diesen Abverkauf hinein aufsammeln zu wollen, denn es ist nicht absehbar, ob sie hier in eine Gegenbewegung übergeht oder erst auf einem sehr deutlich tieferen Niveau. Man sollte abwarten, bis die Leerverkäufer erst einmal genug haben und sich hier ein Boden bildet, aber auf keinen Fall in dieses fallende Messer greifen.

 

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