Netflix: Vorsicht, genau hinsehen!

Gestern nach US-Handelsschluss präsentierte die mittlerweile ja auch hierzulande als Filme- und Streaming-Dienst bekannte Netflix (ISIN: US64110L1061) ihr Ergebnis zum dritten Quartal. Die Reaktion war klar positiv. Schon im Vorfeld der Zahlen wagten sich die Akteure an neue Rekorde, weil sie sicher waren, dass das Ergebnis so stark sein werde, dass es danach erst recht aufwärts gehen müsse. Die runde Marke von 200-US-Dollar wurde erstmalig auf Schlusskursbasis überboten. Und ja, nachbörslich legte Netflix noch weiter, auf 206,88 US-Dollar, zu. Aber waren die Zahlen wirklich so stark?

Richtig ist, dass Netflix weit mehr neue Abonnenten gewinnen konnte als das seitens der Analysten im Vorfeld angenommen wurde. Doch das hatte man eigentlich schon vermutet, denn nachdem Netflix im zweiten Quartal leicht unter den Gewinnerwartungen gelegen hatte, hatte man seitens des Unternehmens bereits einen starken Zuwachs der zahlenden Kunden angedeutet. Aber was das Ergebnis des dritten Quartals seitens Umsatz und Gewinn anging, war es durchaus nicht überzeugend. Die Gewinnerwartung von 0,32 US-Dollar pro Aktie wurde mit 0,29 US-Dollar recht klar verfehlt, beim Umsatz lag man mit 2,99 Milliarden US-Dollar nur eine Winzigkeit über der Konsensprognose von 2,97 Milliarden.

Für eine solche Rallye, wie sie die Aktie seit Anfang des Monats im Vorgriff auf dieses Ergebnis zeigte, hätte da mehr kommen sollen. So setzen die Käufer darauf, dass der Gewinn irgendwann in naher Zukunft doch kräftiger anzieht, aber das müsste er auch … und deutlich … denn das Kurs/Gewinn-Verhältnis der Aktie ist tief dreistellig … und ob man hier ebenso viel Geduld aufbringen wird wie bei amazon.com, ist fraglich. Ein Stoppkurs, der mit 188/190 US-Dollar knapp unter dem letzten markanten Hoch angesiedelt wäre, wäre da in jedem Fall ratsam.

 

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