Erst gestern hatten wir betont, dass man sich bezüglich des kleinen, aufwärts weisenden Wimpels bei MediGene nicht zu viele Hoffnungen machen sollte, dass dies Basis eines neuen Aufwärtsschubes sein wird, da solche Wimpel in Abwärtstrends mehrheitlich nach unten verlassen werden. Jetzt ist nicht zu übersehen, dass diesmal die seltener auftretende Variante zum Tragen kommt und der Ausbruch tatsächlich nach oben erfolgte. Aber nicht nur das. Dieses Plus von derzeit gut zwölf Prozent trägt die MediGene-Aktie (ISIN: DE000A1X3W00) sogar schon in Reichweite der mittelfristigen Abwärtstrendlinie! Aber wieso? Was ist los, worauf basiert diese Kaufwelle?
MediGene hatte gestern gemeldet, dass man auf einer Konferenz in Boston in der nächsten Woche eine neue Screening-Plattform vorstellen wolle. Um beurteilen zu können, welchen Effekt das kurz- und mittelfristig auf Umsatz und potenzielle Partnerschaften haben wird, müsste man vom Fach sein – aber immerhin, es klingt spannend. Möglich auch, dass eine positive Behandlung der Aktie durch einen Börsendienst die Käufe unterfüttert hat. Fakten, die man in Euro und Cent würde aufwiegen können, gab es indes nicht. Das wäre zwar besser. Aber zwingend ist das nicht, es kann durchaus ausreichen, dass die Zuversicht wieder in die Aktie zurückkehrt, denn:
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Marktenge Aktien leben von diesem „Optimismus-Faktor“, vor allem, wenn keine unmittelbare Bewertung in „billig“ und „teuer“ möglich ist, weil das Unternehmen gar keine Gewinne erzielt. Eine solche Kaufwelle kann da also tatsächlich die Stimmung drehen – wenn sie vorhält und wenn sie diese aktuell bei 10,80 Euro verlaufende, aus dem Januar stammende Abwärtstrendlinie überwindet, die zur Stunde bereits erreicht ist.
Bislang sind die Umsätze schon recht hoch – und der Tag ist noch lang. Gut möglich also, dass der Ausbruch über die Abwärtstrendlinie noch heute gelingt. Aber Vorsicht: Die Marktenge der Aktie wirkt in beide Richtungen – Gewinnmitnahmen können den Kurs schnell und weit drücken, sobald sie auftauchen. Wer hier auf den Ausbruch setzt, sollte daher bedenken, dass solche Aktien besser nur mit kleinem Kapitaleinsatz angegangen werden sollten.
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