Dass die im TecDAX gelistete MediGene-Aktie (ISIN: DE000A1X3W00) im Dezember mit Schwung aus einer monatelangen Dreiecksformation nach oben ausgebrochen war, verhieß eine Rallye an, vielleicht sogar über das 2017er-Hoch bei 15,24 Euro. Doch es blieb bei der Verheißung, denn die Anschlusskäufe blieben aus. Und das tun sie bis heute.
Das Problem für die Marktteilnehmer ist, dass einfach nicht absehbar ist, wann MediGene die Gewinnzone erreichen wird. Zwar konnte man im Dezember die Verringerung des vorab für 2017 erwarteten Verlusts vermelden, aber das basierte auf einmaligen Einnahmen durch den Verkauf einer Wirkstoff-Lizenz. Darüber hinaus kommen zu MediGene gemeinhin wenig Nachrichten, die Ergebnisse des vierten Quartals stehen erst im März an – es fehlt also an Orientierung. Da konzentrieren sich die Akteure dann auf die Charttechnik. Und die meldet: Handlungsbedarf für die Bullen.
Denn ansonsten schwindet das Momentum zu sehr und die Chance, mit einem Break über das Oktober-Hoch bei 13,64 Euro den Weg in Richtung des 2017er-Hochs bei 15,24 Euro frei zu räumen, schwindet deutlich. Der MACD-Indikator hat bereits wieder auf Verkauf gedreht, die 20-Tage-Linie wurde gestern unterboten: Da müssten die Bullen also jetzt etwas tun, ansonsten würde ein Rücksetzer in den Bereich 11,40/11,60 Euro, d.h. an die August-Aufwärtstrendlinie und die 200-Tage-Linie, immer wahrscheinlicher. Vorsicht ist damit geboten, denn die Erfahrung lehrt: Bei marktengen Aktien wie MediGene können Impulse plötzlich auftauchen und weit reichen. Nach oben – aber eben auch nach unten!
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