MediGene: Negative Divergenz mahnt zu größerer Vorsicht

Die gestern Morgen über die Nachrichtenticker gelaufene Meldung war ein wichtiger Schritt für das deutsche Biotech-Unternehmen MediGene (ISIN: DE000A1X3W00): Es erhält die Genehmigung, die 1. klinische Studie mit dem Wirkstoff MDG1011 zu vollziehen. Es handelt sich dabei um den Versuch, die menschlichen T-Zellen so zu beeinflussen, dass sie bestimmte Krebszellen selbständig erkennen und bekämpfen können. Sollte diese 1. klinische Phase erfolgreich verlaufen, müssten indes weitere folgen. Auch, wenn diese Nachricht bedeutet, dass MediGene auf einen Meilenstein zumarschiert: Bis er erreicht ist und aus diesem Therapieansatz Gewinne erwirtschaftet werden, dauert es noch lang. Kurzfristig ändert das aber trotzdem etwas zum Positiven:

Die Anleger haben etwas, woran sie ihren Optimismus unmittelbar binden können. MediGene agiert in der Verlustzone, da braucht es ab und an gute Nachrichten und darüber hinaus einen intakten Aufwärtstrend. Denn solange von Unternehmen nichts Neues kommt, übernimmt bei solchen volatilen Aktien die Charttechnik die Funktion des Wegweisers. Aber genau da sollte man jetzt genau hinsehen, denn:

Beim Relative Stärke-Indikator RSI ist eine negative Divergenz aufgetaucht, d.h. das gestern markierte, mehrjährige Hoch der Aktie wurde nicht durch ein neues Hoch des Indikators bestätigt. Das ist „nur“ ein Warnsignal, kein Verkaufssignal. Aber nach diesem jüngsten, massiven Aufwärtsimpuls wären Gewinnmitnahmen nicht überraschend, jetzt, da gute Nachrichten auf dem Tisch liegen und die daraus resultierenden Käufe vollzogen wurden. Und da MediGene eine marktenge Aktie ist, können solche Gewinnmitnahmen leicht markante Folgen für die Aktie haben. Als Orientierung für die Absicherung bestehender Positionen würde sich momentan de 20-Tage-Linie bei 16,82 Euro, im Chart dick hervorgehoben, anbieten. Denn die hat sich, vom kurzen Ausflug des Kurses im Zuge der Verkaufspanik des Gesamtmarkts am 6. Februar abgesehen, seit Mitte Januar als zuverlässiger Leitstrahl der Aufwärtsbewegung etabliert.

 

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