MediGene: Die Bären haben ein Ziel, die Bullen ein Problem

Dieser langfristige Chart auf Wochenbasis zeigt, dass die MediGene-Aktie (ISIN: DE000A1X3W00) einen starken Start ins neue Quartal hinlegen konnte. Allgemein scheint es, als habe man zum Start ins neue Vierteljahr bei einigen großen Adressen die Prioritäten neu gesetzt und sich mehr auf Branchen verlegt, die im Fall einer weiteren Eskalation des Handelskrieges weniger oder nicht betroffen sin dürften. Da fielen vor allem die Energieversorger auf, aber eben auch die Biotech-Titel. Doch in dieser Woche scheint die Bullen schon wieder der Mut zu verlassen. An der Widerstandslinie in Form des April-Tiefs bei 13,02 Euro kamen sie nicht vorbei. Intraday schien diese Linie am Dienstag bereits überboten. Aber dann kam Druck auf, der in einen Intraday-Turnaround führte, der auch noch ein „bearish engulfing pattern“ produzierte. Und seither rutscht der Kurs sukzessive ab, ringt derzeit mit der in diesem Langfrist-Chart nicht abbildbaren 20-Tage-Linie bei 12,31 Euro. Was wir mit diesem Chart zeigen wollen ist, dass es nicht unbedingt wundern sollte, dass die Bären nicht nur Willens, sondern auch bislang imstande sind, Widerstandslinien effektiv zu verteidigen.

MediGene arbeitet in der Verlustzone. Die in vier Wochen anstehende Quartalsbilanz wird wohl, soweit man es heute vermuten darf, keine dramatisch positiven Nachrichten bringen. Grundsätzlich ist der Trend der Aktie daher von sich selbst abhängig: Ist der Trend klar bullish, zieht das weitere Käufer an. Ist er negativ, wird es knifflig, die Kurve nach oben zu kriegen. Die Rallye der Vorwoche entstand zudem in einem charttechnisch luftleeren Raum, ist eben wohl vor allem durch die grundsätzliche Änderung der Schwerpunkte einiger großer Adressen entstanden. Das ist immer eine knifflige Sache, solange es nicht gelingt, Widerstandslinien zu bezwingen, was dann klar machen würde: Die Bullen sind imstande, auch aktiv verteidigte Hürde zu überbieten. Das würde die Stimmung und mit ihr auch den Trend drehen können. Aber in diesem Fall war es wohl nicht allzu schwer, die Aktie im Bereich des April-Tiefs abzuweisen. Das bedeutet:

Gelingt es, über dieser Linie bei 13,02 Euro zu schließen, wäre das zumindest ein bullishes Signal auf der ganz kurzfristigen Ebene. Aber derzeit sind die Bären im Vorteil, denn während sich dem bullishen Lager zahlreiche Barrieren in den Weg stellen, haben sie ein im langfristigen Bild gut erkennbares Ziel: Die markante Kreuzunterstützung aus dem Jahrestief 2017 und der 2014er-Aufwärtstrendlinie im Bereich 8,53/8,70 Euro. Da man sich schwer tut, ein klar im roten Bereich agierendes Unternehmen mit konventionellen Mittel als „billig“ oder „teuer“ zu bewerten, stünde dem Bären-Lager kein „billig“ im Wege. Solange sie den Trend halten können, wäre der Weg nach unten grundsätzlich frei. Vor allem, wenn es gelingen würde, das Ende Juni markierte Zwischentief bei 11,12 Euro zu durchbrechen.

 

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