In der vergangenen Woche machte die Aktie des Biotech-Unternehmens MediGene (ISIN: DE000A1X3W00) einen gewaltigen Satz. Eine Studie der Universität Oslo indizierte einen positiven Effekt eines MediGene-Wirkstoffs, die Anleger griffen zu. Das befreite die Aktie zunächst aus der Seitwärtsbewegung, die nahe der entscheidenden Unterstützungen jederzeit zu einem Bruch dieser mittelfristig relevanten Linien hätte führen können. Aber:
Dieser Kurssprung sah keine Anschlusskäufe, verpuffte … und jetzt notiert die Aktie schon wieder nahe dieser mittelfristigen Leitstrahlen. Letztlich nicht überraschend, denn zum einen sind positive Effekte von Wirkstoffen erst ein kleiner Schritt hin zu einer möglichen Vermarktung in der Zukunft. Zum anderen steht der TecDAX als „Heimatindex“ der MediGene-Aktie derzeit unter Druck. Damit könnte es jederzeit doch noch zu einem mittelfristigen Short-Signal kommen, wobei: Man müsste sogar „jetzt erst recht“ hinzufügen, denn ein „abgeschossener Rallye-Versuch“ wirkt psychologisch sehr abschreckend auf potenzielle Käufer. Wo liegt die entscheidende Zone?
Zwischen 13,02 und 13,22 Euro. Hier ballen sich auf engstem Raum die mittelfristige Aufwärtstrendlinie, die 200-Tage-Linie und das Monats-Verlaufstief vom März. Fällt dieser Bereich signifikant, wäre der Weg für das Bären-Lager erst einmal frei. Wobei man ob der Marktenge der Aktie schon einen deutlichen Bruch durch Closings unter 12,80 Euro und tiefer fordern müsste, denn größere Orders können die Aktie entsprechend der in der Regel eher geringen Umsätze auch mal knapp über einen neuralgischen Punkt hinaus bewegen, ohne dass ein dadurch grundsätzlich vorhandenes Signal bereits in Stein gemeißelt wäre.
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