MediGene: Ausbruch – aber der muss jetzt auch halten!

Die gestern gemeldete Forschungskooperation mit RXi Pharmaceuticals, der Verkauf der Vermarktungsrechte von Veregen in Asien, die Reduzierung der Verlust- und Anhebung der Umsatzprognose 2017: MediGene (ISIN: DE000A1X3W00) taucht mal wieder in den Unternehmensmeldungen auf. Was manchen erst wieder an die Aktie erinnert haben mag. Aber das deutlich auffälligere Signal, um sich in Erinnerung zu rufen, war der Kurs selbst, denn der verließ das unsererseits am Freitag noch hervorgehobene charttechnische Dreieck mit großem Schwung nach oben. Bullish, keine Frage, aber:

Die Dimension des Ausbruchs ist nicht mit dessen Nachhaltigkeit gleichzusetzen, denn die Aktie ist so markteng, dass ungewöhnlich starke Kursausschläge da nichts Ungewöhnliches sind, vor allem, wenn viele Akteure auf ein charttechnisches Signal reagieren, das so auffällig anstand wie in diesem Fall der Ausbruch aus der Dreiecksformation bei MediGene.

Daher muss man aufpassen, dass dieser Ausbruch auch Bestand hat und nicht zu einer Bullenfalle wird. Damit könnte MediGene jetzt zwar wieder in die Region der Jahreshochs um 15 Euro vorstoßen, muss aber nicht. Der Malus der Aktie ist, dass sie 2017 zwar immens volatil war, aber gegenüber dem letzten Kurs 2016 (11,90) Euro kaum Boden gutgemacht hat, so dass sie momentan noch nicht zu den TecDAX-Titeln gehören würde, die sich im Zuge des Window Dressing der Fonds zum Jahresende als Kandidat für verstärkte Käufe aufdrängen würde. Wer hier Long dabei ist, sollte es daher zumindest im Hinterkopf haben: Dieser Ausbruch könnte auch zu einer Bullenfalle werden. Daher wäre es wichtig, hier mit einem Stop Loss um 11,50 Euro zumindest eine Sicherungsleine knapp unterhalb der 20-Tage- und 200-Tage-Linien zu haben und die Sache mit eher kleinem Kapitaleinsatz anzugehen.

 

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