Marktüberblick und Ausblick: Devisen
Bei Euro/US-Dollar beginnt nun die entscheidende Phase. Übermorgen entscheidet die Europäische Zentralbank (EZB), ob und wie die ohnehin bereits expansive Geldpolitik der Eurozone noch expansiver gestaltet wird. Und kaum eine Woche später, am 16. März, folgt die US-Notenbank, von deren Statement man Hinweise erwartet, ob man dort gedenkt, die Leitzinsen zeitnah ein zweites Mal anzuheben.
Damit ergibt sich die Tendenz noch niedrigerer Zinsen in Europa und stabiler, mittelfristig aber steigen der Zinsen in den USA. Was die Nachfrage bei Anleihen und in der Konsequenz auch bei der Währung zugunsten des US-Dollars verschiebt. Und das hieße: Euro runter, sprich Euro/US-Dollar abwärts. Aber Sie sehen im Chart: Mit Monatsbeginn zog der Euro erst einmal wieder an und verweigerte die Trendentschei-dung nach unten. Daher bleibt Vorsicht angezeigt. Erst, wenn die EZB „liefert“ und der Euro die Unter-stützungen 1,0710/1,0820 unterbietet, wäre der Weg für die Bären wirklich frei.
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