Marktüberblick und Ausblick: Devisen
Man hatte darauf gesetzt, dass die Aussagen der EZB am vergangenen Donnerstag für die Relation Euro/US-Dollar zu einer Trendentscheidung führen würde, nachdem sich der Kurs in den Bereich um 1,1100/1,1150 US-Dollar zurückgezogen hatte, von wo aus man blitzschnell entweder ein bullishes oder ein bearishes Signal hätte generieren können. Doch da blieb die Entscheidung aus – und kam einen Tag später.
Es waren die überraschend schlecht ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten, die den US-Dollar markant drückten und so die Euro/US-Dollar-Relation nach oben katapultierten. Man rechnet nun auf einmal nicht mehr mit einer Zinserhöhung der US-Notenbank in der kommenden Woche – und bleibt dabei, obwohl US-Notenbankchefn Yellen diese Erwartung am Montagabend in einer Rede relativierte. Damit wäre der Weg aus chattechnischer Sicht in den Bereich 1,1616/1,1714 frei – und, je nachdem, was die US-Notenbank am 15. Juni entscheidet,auch darüber hinaus!
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