Marktüberblick und Ausblick: Devisen
Im Gegensatz zum Verhältnis Euro/US-Dollar kann die US-Notenbank bei der US-Dollar/Yen-Relation hoch zufrieden sein: Der US-Dollar wurde seit Jahresbeginn immer billiger und bremste so die japanische Export-Konkurrenz aus, obwohl in den USA über Leitzinserhöhungen geredet wird und die japanische Notenbank eine expansive Geldpolitik betreibt, wie sie extremer nicht sein könnte. Basis der zuletzt stetigen Verbilligung des US-Dollars war die Vollendung einer tadellosen Schulter-Kopf-Schulter-Trendwendeformation zu Jahresbeginn. Deren Kursziel wurde nun aber durch das Aufsetzen auf der Unterstützungszone 103,74/105,55 Yen erreicht, so dass nun eine kräftige Gegenbewegung denkbar wäre, deren erstes Kursziel im Bereich 111,90 Yen liegen würde. Mittelfristig wäre sogar ein Anlauf an die 200-Tage-Linie denkbar, die aktuell mit der Nakkenlinie der Schulter-Kopf-Schulter bei 117 Yen einen Kreuzwiderstand bildet.
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