Wir hatten es am Freitag bereits avisiert: K+S (ISIN: DE000KSAG888) wollte heute Früh seine Strategie für die kommenden Jahre vorstellen. Das war sicherlich ein Grund, warum die Aktie ab Mitte September rasant nach oben lief. Es war auch der Grund für den darauffolgenden Rücksetzer in den Bereich der 200-Tage-Linie, denn unmittelbar vor dem Termin wurde man dann doch nervös. Immerhin ging es um die Frage, auf welchem Wege man in den kommenden Monaten und Jahren profitabler, effektiver agieren will. Würde da womöglich der kapitalkräftige Partner vorgestellt, den man sich gewünscht hatte? Oder würde die Salzsparte getrennt an die Börse gebracht, wie einige vermuteten?
Weder noch – und das führt zu einer kräftigen Ernüchterung. Und Pläne, dass man bis 2030 ein operatives Ergebnis von drei Milliarden Euro erreichen will, sind als Kaufargument dünn … bis dahin kann viel passieren. Sehr viel. Für den Moment gab es damit keine Gründe, hier zuzugreifen. Und wer im Vorfeld auf einen großen Wurf gesetzt hatte, steigt jetzt auch noch aus. Damit wird es eng für die Aktie – sie steuert auf ein bearishes Signal zu. Sehen wir hin:
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Am Morgen fiel die im Vorfeld des Strategiepapiers mit Mühe noch gehaltene 200-Tage-Linie. K+S rutschte im frühen Handel auch noch durch die 20-Tage-Linie und nähert sich als größter Verlierer im MDAX der im August etablierten Aufwärtstrendlinie bei aktuell 21,40 Euro. Würde die fallen, wäre auch der Versuch, sich nach oben abzusetzen, klar gescheitert. Die nächste Supportzone läge zwischen 20,30/20,70 Euro und damit relativ nahe – aber sollten die Käufer nicht umgehend zurückkommen, würde die Enttäuschung über diese im kurzfristigen Zeitrahmen wenig inspirierenden News durchaus das Zeug haben, die Aktie auch noch durch diese Zone zu drücken.
Nur, wenn K+S sofort dreht und die bei 22,36 Euro verlaufende 200-Tage-Linie auf Schlusskursbasis überbieten würde, wäre diese kritische Situation geheilt … die kommenden Stunden werden es weisen!
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