Das vergangene Woche vorgestellte, mittel- und langfristige Strategiepapier des Salz- und Düngemittelproduzenten K+S (ISIN: DE000KSAG888) erfüllte die Hoffnungen der Investoren nicht, das ist im Chart nicht zu übersehen. Die Reaktion war ein markanter Abverkauf der Aktie, der den Kurs am vergangenen Montag durch 200-Tage-Linie und 20-Tage-Linie in die Auffangzone 20,30/20,70 Euro drückte.
Man sieht zwar, dass sich das bullishe Lager seither bemüht, diese Zone zu halten. Aber besonders beeindruckt dürften diejenigen, die sich schon ob der nahenden Short-Trading-Chance die Hände reiben, nicht sein. K+S müsste das verlorene Terrain zurückerobern, mindestens wieder über der bei derzeit 22,31 Euro verlaufenden 200-Tage-Linie schließen, vorher wäre der Weg nach oben nicht wieder frei.
Auf der Gegenseite jedoch wäre der Weg für einen Trendimpuls leichter zu ebnen. Schließt K+S hinreichend deutlich unter dem Auffangbereich 20,30/20,70 Euro, läge nur noch das bisherige Jahres-Verlaufstief von 19,43 Euro vor einem Test des unteren Endes der breiten, seit Sommer 2016 geltenden Kursspanne der Aktie, das bis hinunter auf 15,80 Euro reicht. Dem vorzugreifen wäre zwar gewagt – aber solange da nicht umgehend mehr Druck auf der Kaufseite aufkommt, haben die Bären in jedem Fall die besseren Karten.
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