Eigentlich waren die Bilanzdaten für 2017 ja nicht berauschend. Andererseits gab es bei der Mitte März erfolgten Präsentation der Zahlen einiges, das die Investoren hätte zuversichtlich stimmen können. Aber da, am 15. März, passierte bei der K+S-Aktie (ISIN: DE000KSAG888) herzlich wenig: Die Aktie blieb zwar in Schlagdistanz zu mittelfristig entscheidenden Charthürden, verließ aber ihre volatile Handelsspanne nicht. Jetzt sieht das hingegen schon ganz anders aus. Zu Recht?
Tendenziell ja. Zwar war die Perspektive des Unternehmens, die für 2018 ein deutliches Wachstum bei Umsatz und Gewinn verhieß, vage. Denn was mag „deutlich“ bedeuten? Zehn oder zwanzig Prozent? Oder sogar mehr? Aber dass K+S den Gewinn im Vergleich zum Umsatz im vierten Quartal 2017 hatte überproportional steigern können, war etwas, das zuversichtlich stimmt: Wenn die Margen steigen, wären beim Gewinn natürlich Überraschungen nach oben möglich. Vorausgesetzt, das bliebe so, was man in diesen volatilen Märzen Salz und Düngemittel nie wirklich voraussetzen sollte. Aber immerhin: Es soll vorangehen. Und sollte das dazu führen, dass K+S die jetzt angegangenen Charthürden überspringt, wäre da durchaus einiges nach oben drin – denn was treibt eine Aktie mehr als der Optimismus, die Erwartung kommender, starker Ergebnisse! Was muss jetzt gelingen?
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Die Aktie hatte die wochenlange Handelsspanne am Freitag bereits zu verlassen versucht, wurde da aber noch durch Gewinnmitnahmen abgefangen, so dass die über die beiden markanten Topps 2017 bei 24,74 und 24,95 Euro konstruierbare Abwärtstrendlinie nicht bezwungen wurde. Aber heute setzen die Bullen nach. Sollte es gelingen, diese Linie zu nehmen, bleiben noch diese beiden Wendemarken bei 24,74 und 24,95 Euro selbst, die es zu bezwingen gälte. Aber die sind in Reichweite. Und sobald die Aktie derartige, bullishe Signale generiert, steigert sich auch das Sentiment unter den Anlegern, dann kann die o.a. erwähnte, positive Perspektive des Unternehmens sich deutlicher auswirken. Was hieße:
Die nächste markantere Widerstandslinie bei 28 Euro, ein markantes Zwischenhoch aus dem Herbst 2015, wäre dann ein nicht unrealistisches Kursziel. Aber mehr wäre wohl erst dann greifbar, wenn K+S mit den Ergebnissen zum ersten Quartal bereits untermauern kann, dass es tatsächlich gelingt, Umsatz und Gewinn in diesem Jahr wirklich markant zu steigern – diese Ergebnisse sind auf den 14. Mai terminiert.
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