Das Zahlenwerk, das der Salz- und Düngemittelhersteller K+S (ISIN: DE000KSAG888) am vergangenen Donnerstag auf den Tisch legte, barg keine Überraschungen, im Großen und Ganzen lagen Umsatz und Gewinn im Rahmen der Erwartungen. Wichtiger war den Investoren ja auch die Perspektive: Was ist für 2018 möglich? Doch da blieb K+S eher vage: Umsatz und Gewinn sollen deutlich über 20ß17 liegen. Was konkret „deutlich“ bedeutet, blieb damit aber offen. Und so kann es nicht überraschen, dass es mit diesem Zahlenpaket nicht gelang, die Aktie, die im Vorfeld kräftig zugelegt hatte, über die entscheidenden Charthürden zu heben. Aber:
Die Bullen bleiben am Ball. Die Aktie zeigt sich zwar in der Zone 23/24 Euro volatil, wird bislang aber nicht nach unten abgewiesen. Die Frage ist aber, auch, wenn K+S heute zur Mittagszeit die MDAX-Gewinner anführt, ob diese Perspektive ausreicht, um die Aktie nicht nur in der Nähe der entscheidenden charttechnischen Widerstände zu halten, sondern sie auch darüber hinaus zu bringen. Denn das sollte zügig gelingen, sonst werden die ersten Bullen aufgeben und ihren Gewinn mitnehmen – was leicht den Beginn einer Korrektur darstellen kann. Und es reicht ja nicht, K+S über die im Chart eingezeichnete Linie über die beiden markanten Wendemarken des Vorjahres bei aktuell 24,30 Euro zu heben:
Sie muss auch noch über diese beiden Wendepunkte bei 24,74 und 24,95 Euro selbst hinaus, erst dann wäre der Weg auch charttechnischer Sicht frei. Wenn das noch in dieser Woche gelingen sollte, bliebe der Trend ausreichend dynamisch, um grundsätzlich sogar bis an die nächste, aus dem Jahr 2015 stammende Widerstandslinie um 28 Euro laufen zu können. Aber das muss eben bald gelingen, denn würde die Aktie unter der derzeit als Unterstützung dienenden 20-Tage-Linie (23,05 Euro) schließen, wäre diese Chance vertan. Es sollte lohnen, K+S in den kommenden Tagen im Auge zu behalten.
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