Bei unserer gestrigen Analyse der K+S-Aktie (ISIN: DE000KSAG888) kurz nach der Veröffentlichung der Quartalsbilanz war noch offen, ob dieses Zahlenwerk ausreichen würde, die Aktie nicht nur ins Plus, sondern über entscheidende charttechnische Widerstände zu heben. Jetzt wissen wir: Es hat gereicht. Im Minus gestartet, hatte K+S auf der kurzfristigen Februar-Aufwärtstrendlinie aufgesetzt und dann einen Start-Ziel-Sieg hingelegt, der mit einem Plus von 5,5 Prozent endete – über den entscheidenden Charthürden. Um die Relevanz des gestrigen Anstiegs, der heute in moderaterem Ausmaß weitergeht, absehen zu können, muss man sich die Aktie in einem längerfristigen Kontext auf Wochenbasis ansehen.
Hier erkennen wir, dass K+S mit diesem Ausbruch über die Widerstandszone im Bereich 24,30/24,95 Euro eine seit Anfang 2017 bestehende Widerstandszone bezwungen hat und auf den höchsten Level seit Ende 2015 gelaufen ist. Die nächste Widerstandszone reicht in das zweite Halbjahr 2015 zurück und liegt bei 28,00/28,60 Euro. Bis dahin könnte K+S durchaus laufen. Um aber auch noch diese Zone zu überwinden, müsste mehr kommen als nur „gute“ Quartalsergebnisse. Das wäre zwar möglich, aber dazu sollte sich vor allem die Preisentwicklung im Bereich der Düngemittel weiterhin positiv gestalten. Da das ein reichlich volatiler Markt ist, kann man die momentane Aufwärtsentwicklung aber nicht einfach vorab mit dem Lineal in die Zukunft verlängern, daher sollte man hier keine allzu überzogenen Erwartungen hegen und laufende Long-Trades konsequent mit Stoppkursen absichern.
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