An dem Gerücht, dass der große Hedgefonds Elliott der von K+S (ISIN: DE000KSAG888) seit dem Frühjahr gesuchte, kapitalkräftige Partner werden könnte, scheint wohl eher nichts dran zu sein, denn dazu gab es keine weiteren Nachrichten. Die Aktie aber sieht trotzdem gut aus. Die Marktteilnehmer sehen hier eine Chance, greifen zu, das wiederum hellt das Bild der Charttechnik auf und könnte so weitere Käufe nach sich ziehen. Sehen wir uns das mal an:
Nach der enttäuschenden Quartalsbilanz war K+S durch die Chartzone 20,30/20,70 Euro gerutscht. Das Elliott-Gerücht führte dann Mitte August zu einem Kurssprung. Als die Bestätigung ausblieb, bröckelte die Aktie zwar wieder ab. Aber kaum war die durch das Gerücht entstandene Kurslücke geschlossen, zog K+S erneut an. Zunächst gelang es nicht, sich über die Zone 20,30/20,70 Euro zu schieben. Aber das änderte sich mit einem kräftigen Kursanstieg am Dienstag. Der wurde zwar sofort am Mittwoch wieder abverkauft, aber die Bullen lassen sich offenbar nicht mehr abweisen, denn:
Heute sehen wir K+S erneut im Vorwärtsgang. Und positiv fällt auf, dass der Kurs diesmal nicht mehr aus der Zone 20,30/20,70 Euro herausfiel, sondern die ganz kurzfristige Aufwärtstrendlinie ebenso hielt wie die 20-Tage-Linie und dort neue Käufe aufkamen. Nun kann das auch mit dem heute laufenden Abrechnungstermin an der Terminbörse zusammenhängen, da sollte man noch etwas vorsichtig sein. Aber grundsätzlich sieht die Aktie gut aus. Kleine Long-Trades, die dann aufgestockt würden, wenn K+S mit dem Break über die bei 22,32 Euro verlaufende 200-Tage-Linie auch mittelfristig positive Signale herbeiführen kann, wären zumindest einen Gedanken wert, wobei sich ein Stoppkurs um 20,15 Euro, knapp unter Trendlinie, Supportzone und 20-Tage-Linie, anbieten würde.
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