innogy: Macht man aus einer Mücke einen Elefanten?

Am Mittwoch gegen 14 Uhr meldete die RWE-Tochter innogy (ISIN: DE000A2AADD2), in die der Energieversorger seine Energienetzwerke und die erneuerbaren Energien ausgelagert hat und die erst im Oktober 2016 an der Börse debütierte, dass der Gewinn im laufenden Jahr etwas niedriger ausfallen werde als erwartet – man rechnet jetzt mit 4,3 statt vorher mit 4,4 Milliarden Euro. Daraufhin brach die Aktie spektakulär ein, Sie sehen es im Chart:

Binnen wenig mehr als 48 Stunden ist die Aktie jetzt von einem Bereich nahe der am 9. November bei 42,68 Euro markierten Rekordhochs nah an das bisherige Tief ihres Börsenlebens bei 30,12 Euro, erreicht am 11. November 2016, gefallen. Wegen dieser doch reichlich harmlos wirkenden Gewinnwarnung? Nein, wegen einem anderen Aspekt dieser Meldung: Man geht jetzt davon aus, dass der Gewinn im Jahr 2018 niedriger ausfallen wird als in diesem Jahr. Und das ist der Knackpunkt:

Es ist nicht klar, oder dieser Gewinn geringfügig oder sehr deutlich unter den jetzt erwarteten 4,3 Milliarden im EBITDA rutschen wird. Und was Anleger absolut nicht mögen, ist Unsicherheit. Das ist das entscheidende Argument der Verkäufe. Und solange die innogy-Aktie nicht zumindest wieder über 34,50 Euro schließt und damit die jetzt gebrochene, mittelfristige Aufwärtstrendlinie ebenso zurückerobert wie das Zwischentief vom Juli zurückerobert, ist nicht davon auszugehen, dass die Zuversicht in einem Maß zurückkehrt, das der Aktie den Weg nach oben wieder frei räumen würde. Besser wäre: Bodenbildung abwarten!

 

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