Infineon: Verdächtig wenig Begeisterung auf „good news“

Ist es die Nervosität so unmittelbar am Beginn des G7-Gipfels, die dafür sorgt, dass die Infineon-Aktie (ISIN: DE0006231004) nicht durchstartet, nachdem der Chiphersteller heute Nachmittag seine Wachstumsprognose nach oben nahm? Oder ist den Anlegern die Zielkorrektur von jährlich im Schnitt 8 auf jetzt 9 Prozent zu mager, um zu reagieren? Oder, was ein echtes Problem für die Bullen würde, ist vielen die Aktie schon zu teuer?

Im Vergleich zu Intel oder Dialog Semiconductor ist Infineon mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von um die 25 für die erwarteten Gewinne im Geschäftsjahr 2017/2018 schon recht teuer. Und ein Wachstum um die zehn Prozent ist im Vergleich zu diesem KGV nicht gerade umwerfend. Vor allem mit Blick auf die geringe Prognosefähigkeit in dieser Branche. Was die bestehenden Aufträge angeht, kann Infineon auch bis 2019 auf volle Bücher blicken. Aber wie sich die Auftragseingänge entwickeln, ist kaum prognostizierbar, denn die Chipindustrie reagiert hochsensibel auf Veränderungen des Wachstums. Das derzeit vom Tempo her zurückgeht und alleine durch die aggressive Handelspolitik der USA völlig unberechenbar ist.

Das kann gut und gerne denen im Hinterkopf herumgegangen sein, die das Plus von 2,2 Prozent, das die Aktie auf diese Nachricht hin kurzzeitig erreichte, nutzten, um auszusteigen. Eine Stunde vor Handelsende notiert Infineon damit wieder im Minus … und damit kurzfristig in einer Art charttechnischem Niemandsland. Zwischen 20,50 und 22,50 Euro wäre die Aktie charttechnisch sehr stark unterstützt, erst darunter wäre für Short-Trades ein taugliches Chance/Risiko-Verhältnis zu sehen. Aber der Versuch, sich nach oben hinaus abzusetzen, über die Hochs vom November und Januar bei 25,45/25,50 Euro zu gehen, scheint jetzt erst einmal kurzfristig vom Tisch zu sein. Denn wenn „good news“ keine Käufe auslösen, die vorhalten – was dann?

 

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