Infineon: Die Zahlen werden verkauft … und der Chart zeigt Gefahr

Im Rahmen bis leicht über den Erwartungen, das ließe sich als Fazit zu der Bilanz des dritten Geschäftsquartals des Chipherstellers Infineon (ISIN: DE0006231004) ziehen. Gut. Aber nicht gut genug, denn kurz nach Mittag findet sich die Aktie mit knapp zwei Prozent Abschlag auf Platz 3 der DAX-Verliererliste wieder. Wieso? Weil die Zuwächse nicht gerade dynamisch sind, sich im einstelligen Bereich bewegen. Und weil viele davon ausgehen, dass die Zeit der ganz großen Zuwächse eben vorbei ist. Da nimmt man einfach mal Gewinne mit, immerhin war die Aktie seit Anfang Juli tadellos gelaufen. Der Haken dabei:

Das könnte Folgen haben, denn dieser Chart auf Wochenbasis zeigt, was man im kurzfristigen Zeitraster auf Tagesbasis leicht übersieht: Erstens hat Infineon damit die dritte Woche in Folge an der 200-Tage-Linie nach unten gedreht. Zweitens würde daraus, sollte die Aktie bis Freitag in etwa auf diesem aktuellen Niveau bleiben oder noch weiter nachgeben, ein „Evening Star“ auf Wochenbasis, was ausgerechnet an einem so wichtigen gleitenden Durchschnitt wie der 200-Tage-Linie besonders unerfreulich wäre. Und drittens würde damit das Szenario einer breiten Toppbildung weiter vorangetrieben.

Sie sehen in diesem Wochenchart, dass die drei Hochs seit letzten Herbst immer nur einen Tick höher liegen, also nie wirklich Anschlusskäufe auf das Überwinden des vorherigen Hochs folgten. Nicht gut. Und dass sich die Aktie trotz im Prinzip ja guter Zahlen nicht aus dem unteren Bereich der die Toppbildung umfassenden Handelsspanne lösen kann, ist zumindest ein Warnsignal. Mit dem Bruch der 2015er-Aufwärtstrendlinie bei derzeit 19,50 Euro wäre diese derzeit noch potenzielle Toppbildung klar vollendet. Gegenmittel: Ein mit Schlusskursen über 23,40 Euro klarer Anstieg über die aktuell bei 23,00 Euro verlaufende 200-Tage-Linie. Das wäre heute Früh fast gelungen. Dass es genau dort dann Abgabedruck setzte, macht den Weg nach oben jetzt steinig, eröffnet aber für Trader hochinteressante Chancen auf der Unterseite … wenn diese Trendwende wirklich vollendet werden sollte.

 

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