Wer in jungen Jahren Vermögen aufbauen will, muss dafür auf drei Säulen setzen: Aktiv Geld verdienen, Aktienanlage und Immobilien. Je nach Risikobereitschaft und Interesse kann der Anteil an Immobilien übergewichtet werden, um den Fremdkapitalhebel voll auszunutzen.
Wer dagegen bereits Vermögen hat, sollte die Anlageklassen etwas anders gewichten. Wie eine Umfrage des Handelsblatts ermittelt hat, liegt der Aktienanteil bei den verschiedenen Anbietern zwischen 40 Prozent und 50 Prozent. Während einige Banken zusätzlich auf einen großen Anteil an Rentenpapieren setzen, liegt der Schwerpunkt bei unabhängigen Vermögensverwaltern eher auf dem Bereich Immobilien, Gold und Cash.
Damit bestätigt die Umfrage weitgehend das, was wir hier schon seit Jahren propagieren: Nur mit Sachwerten lassen sich nachhaltig Renditen erzielen. Außerdem gehört auch ein kleiner Teil physisches Gold in jedes Depot ebenso wie eine ausreichende Liquiditätsreserve, um in Crashs an den Aktienmärkten nachkaufen zu können. Wer diese Hausaufgaben gemacht hat, kann mit einem kleinen Depotanteil die zusätzlichen Chanen nutzen, die hebelstarke Derivate bieten.