Evotec: Vom Springball zur Salzsäule – was ist los?

Die Aktie des Wirkstoff-Forschungsunternehmens Evotec (ISIN: DE0005664809) gehörte bis Oktober zu den absoluten Überfliegern des Jahres 2017 am deutschen Aktienmarkt. Eine schneller als erwartet ablaufende Entwicklung hin zu mehr Umsatz, mehr Gewinn und einer breiteren Basis für neue Wirkstoffe durch mehr Kooperationen und Zukäufe trieben die Anleger in die Aktie. Anfang Oktober aber kam ein herber Rückschlag. Ohne „bad news“ korrigierte die Aktie massiv. Bis Anfang Dezember verwandelte sich das Papier in einen defekten Fahrstuhl. Und jetzt? Jetzt scheint es, als wäre die vorher so immens volatile Aktie zur Salzsäule erstarrt. Fragt sich nur: warum? Und bleibt es jetzt etwa so ruhig?

Das Problem ist: Die Marktteilnehmer warten auf die Zahlen zum vierten Quartal. Und vor allem warten sie auf Aussagen, wie Evotec das angelaufene Geschäftsjahr einschätzt. Aber die kommen eben nicht. Terminiert sind sie erst auf den 28. März. Und da wäre dann ja sogar schon das erste Quartal fast vorbei. Es ist bei vielen deutschen Unternehmen so, dass diese Ergebnisse zum letzten Quartal sich hinziehen, weil man die gleich mit einer kompletten und endgültigen Gesamtjahresbilanz verbindet. Aber so tappt man eben im Dunkeln. Es spricht zwar derzeit nichts dagegen, dass sich die „Erfolgsstory Evotec“ fortsetzt. Aber solange die Aktie aus charttechnischer Sicht unter wichtigen Hürden festhängt, klemmt es auch mit dem bis letzten Oktober so unverbrüchlich wirkenden Optimismus.

Das würde sich ändern, würden diese Hürden überboten, denn bullishe Signale ziehen Trader ebenso wie mittel- und langfristige Investoren wieder in die Aktie, zumal sie dann auch wieder die durch dieses Wassertreten geschwundene Aufmerksamkeit erhält. Wo liegen diese Widerstände? Bei 14,63 und 14,96 Euro verlaufen die 20-Tage- und die 200-Tage-Linie, hier hängt der Kurs derzeit. Würden diese gleitenden Durchschnitte bezwungen, wäre das zwar ein erster Schritt, aber Evotec sollte auch noch über das letzte markante Zwischenhoch bei 16,92 von Ende Januar hinaus, um ein bullishes Signal abzuliefern. Und Vorsicht, wenn die Aktie unter 13,00 Euro und damit unter dem letzten Zwischentief schließen sollte. Dann wäre der Weg an die Unterstützungszone 11,28/11,38 Euro frei – und das würde man nicht auf der Long-Seite mitmachen wollen!

 

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