Evotec: „Hanging Man“ – Nagelprobe für die Bullen

Keine Aktie ist eine Einbahnstraße und kann ewig steigen. Auch Evotec (ISIN: DE0005664809) nicht. Sicher, die Gemengelage präsentiert sich hier wirklich tadellos. Aber selbst, wenn „zu teuer“ bei einer Aktie wie dieser relativ ist: Wenn die Notierungen so rapide zulegen, wie das bei Evotec in den letzten Tagen der Fall war – in der Spitze +20 Prozent binnen vier Handelstagen – wollen einige eben auch mal Gewinne mitnehmen. Wenn diejenigen, die hier aggressiv auf Hausse spekulieren und traden, statt zu investieren, aber noch mehr wollen, müssen sie auch kleine Rücksetzer aufkaufen, um den Drang, Kasse zu machen, nötigenfalls mit der Brechstange zu unterdrücken. Dann kommt es gerne mal zu einem sogenannten „Hanging Man“.

Der tauchte am Mittwoch auf. Die Aktie startete mit einer großen Kurslücke nach oben. Das löste Abgabedruck auf, wie der lange untere Docht der Mittwochs-Kerze (die zum Hanging Man wurde) zeigt. Der wurde beflissen wieder aufgekauft, um ja keinen Anlass zu geben, um auszusteigen. Eigentlich ja positiv, aber es ist eben dieses durchsichtige Bemühen der Bullen, welches das kritische Element darstellt. Man sieht eben, dass sie nervös werden, die Rallye gezielt am Laufen halten wollen. Und wenn die Bullen nervöser werden … dann nehmen aufmerksame Akteure gerade deswegen Gewinne mit. So geschehen bei Evotec:

 

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Am Folgetag, sprich am Donnerstag, ging es trotzdem abwärts. Damit ist das Warnsignal eines „Hanging Man“ bestätigt worden. Da sich das ausgerechnet an der oberen Begrenzung des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals abspielte, wurden genug Marktteilnehmer hellhörig, um den Handel heute mit erneutem Abgabedruck zu starten. Aber noch ist nichts angebrannt – und das kann auch so bleiben, vorausgesetzt, die bullishe Seite bleibt stark genug.

Die kurzfristig entscheidende Unterstützung ist dabei weniger die untere Begrenzung des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals als die Kreuzunterstützung aus dem Zwischenhoch von Anfang September bei 19,37 Euro und der aktuell bei 19,41 Euro verlaufenden 20-Tage-Linie. Bis dahin dürfte Evotec durchaus mal „ausatmen“, aber weiter sollte der Kurs nicht fallen. Denn wie gesagt:

Wenn die Akteure merken, dass den Käufern die Puste ausgeht, steigt die Neigung, die Gewinne mitzunehmen. Und trifft das nicht sofort auf entsprechendes Kaufinteresse, kann eine Aktie wie Evotec dann schnell mal – auch ohne „bad news“ – kräftig durchrutschen, so, wie wir das im Juli beobachten konnten. Ein Stoppkurs knapp unter dieser Kreuzunterstützung 19,37/19,41 Euro wäre für spekulative Long-Trades daher zu überlegen.

 

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