Evotec: Dreht die Aktie heute, ist wieder alles drin

Die Quartalsbilanz des ersten Quartals liegt seit heute Früh auf dem Tisch. Und wer ohnehin nach Haaren in der Suppe sucht, könnte sie als schlecht einstufen. Denn Evotec (ISIN: DE0005664809) lag beim Umsatz und Gewinn unter der durchschnittlichen Analystenprognose. Wer ein wenig rationaler denkt, erkennt hingegen: Da der Ausblick für 2018, den Evotec im März geliefert hatte, letztlich eher vage war und bei einem Unternehmen wie diesem auch nur vage sein kann, haben die Analysten eher ins Blaue hinein schätzen müssen. Und wenn es dann 79 statt der im Schnitt „geratenen“ 80,93 Millionen Umsatz werden und 14 statt der einfach mal geschätzten knapp 16 Millionen Gewinn, ist das im Rahmen normaler Abweichungen. Vor allem, weil, wer jetzt den Daumen senkt, übersieht:

Evotec hat damit den Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 55, den Gewinn um 4,5 Prozent gesteigert. Dass der Gewinn nicht proportional mit stieg, liegt an erhöhten Forschungsaufwendungen. Das hatte man schon im Vorfeld kommuniziert. Und das ist bei Biotechunternehmen zum einen normal (MorphoSys beispielsweise hat ebenso Phasen, in denen einfach weit mehr Geld in die Zukunft investiert wird), zum anderen eben die Basis für zukünftig wieder deutlich schwärzere Zahlen. Sehen die Bären, die die Aktie zur Stunde um 1,5 Prozent drücken, das nicht?

 

 

Doch, das tun sie wohl schon, denn immerhin liegt Evotec nur 1,5 Prozent hinten und nicht mehr. Im Tagestief hatte der Kurs schon 5,8 Prozent nachgegeben und holt langsam auf. Und genau das macht den heutigen Tag zu einem, der ein Schlüsseltag werden könnte. Denn das Lager der Bären, der Leerverkäufer, hätte jetzt ein Ziel erreicht: Verkäufe wegen scheinbar schlechter Quartalszahlen. Nach dem kräftigen Abstieg der letzten Wochen wäre das eine gute Chance, um leer verkaufte Aktien einzudecken, sprich Aktien zu kaufen, um die Leerverkaufsposition zu neutralisieren und so den Gewinn mitzunehmen. Was aber die Aktie ziehen würde, wenn nur genug Bären so handeln. Daher:

Sollte Evotec heute einen Turnaround schaffen und im Plus schließen, sollte dann sogar auf Schlusskursbasis der klare Break über die kurzfristige Abwärtstrendlinie und die bei 14,05 Euro verlaufende 20-Tage-Linie gelingen, würde aus den „bad news“ eine mögliche Basis, um sich aus dem Würgegriff der Bären zu lösen, zumal Evotec betonte, dass man an den im März ausgegebenen, positiven Perspektiven für dieses Jahr festhält. Das würde zu höheren Kursen allemal passen und das kann gelingen, falls die Aktie heute dafür mit einem Turnaround den Grundstein legt.

 

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