Evotec: Den Bullen läuft die Zeit davon

Das sollte besser laufen bei Evotec, sonst kann es schnell ungemütlich werden. Wenn es nur lange genug misslingt, eine Trendbewegung zu brechen, setzt sie sich gemeinhin fort, weil diejenigen, die dagegenhalten, erkennen, dass sie es nicht schaffen und die trendkonform agierenden Trader so die Schwäche der Gegenseite sehen und nutzen. Bei der Aktie des Wirkstoff-Forschungsunternehmens Evotec (ISIN: DE0005664809) ist es die bullishe Seite, die langsam an Kraft verliert. Denn gestern wäre eine Chance da gewesen, sich nach oben abzusetzen. Aber ausgerechnet da, wo der deutsche Aktienmarkt insgesamt sauber zulegen konnte, schloss Evotec unterhalb einer wichtigen Charthürde im Minus.

Zu Wochenbeginn hatte die Meldung, Evotec werde ein US-Unternehmen namens Aptuit übernehmen, für einen kleinen Kurssprung gesorgt, aber der traf am Dienstag schon wieder auf Abgabedruck, der heute bislang nur zaghaft gekontert wird. Damit ist die obere Begrenzung des November-Aufwärtstrendkanals um 12,45 Euro weiterhin unbezwungen. Aber da muss die Aktie drüber, damit zwischen der kurzfristige entscheidenden Unterstützung bei 11,38 Euro, die am Dienstag der Vorwoche noch verteidigt wurde, genug Sicherheitsabstand liegt und die für ein neues, bullishes Signal zu überwindende Zone 12,94/13,47 Euro in Reichweite bleibt.

Das wäre vor allem deshalb wichtig, weil morgen in einer Woche die Quartalszahlen anstehen. Ein positives charttechnisches Bild, das für eine günstige Grundstimmung sorgt, kann da vermeiden, dass die Anleger allzu intensiv nach Haaren in der Suppe suchen und Gewinne mitnehmen. Denn auch, wenn die grundsätzliche Situation bei Evotec mehr als erfreulich ist, hat der scharfe Abverkauf Mitte Juli gezeigt, dass Gewinnmitnahmen hier heftige Folgen haben können, einfach, weil es sich hier um eine recht marktenge Aktie handelt, in der größere Orders viel bewegen können – nach unten, aber ebenso gut nach oben. Doch dazu muss Evotec diese Linie um 12,45 Euro nehmen, sonst besteht das Risiko, dass diese Gewinnmitnahmen noch vor dem Bilanztermin wieder einsetzen. Und unter 11,38 Euro wäre aus charttechnischer Sicht Spielraum bis hinunter auf 10,40 Euro.

 

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