Zuletzt ist es ruhig geworden um die vorher so extrem volatile Evotec-Aktie (ISIN: DE0005664809). Kein Wunder: Man wartet nicht nur auf neue Nachrichten, sondern auch darauf, dass eine charttechnische Entscheidung fällt und den Tradern wieder die Richtung vorgibt. Denn für den Moment ist Evotec in einer gleichschenkligen Dreiecksformation gefangen – die aber die Handelsspanne zügig verengt. Allzu lange wird es also nicht mehr dauern, bevor hier eine Entscheidung fällt. Sehen wir hin:
Mitte Dezember hat die Aktie begonnen, dieses Dreieck auszubilden, dessen obere Begrenzung derzeit bei 14,50 Euro auch noch die 200-Tage-Linie mit erfasst. Würde es gelingen, diese Hürde zu überwinden, dürfte das für schnelle und wohl auch weitreichende Trading-Käufe sorgen, deren nächstes Kursziel das Oktober-Tief bei 15,76 wäre. Aber gleichschenklige Dreiecke sind eine offene Angelegenheit – ein Ausbruch nach unten wäre derzeit nicht weniger wahrscheinlich. Und aus Trader-Sicht auch nicht weniger interessant:
Die untere Begrenzung der Formation liegt um 13,50 Euro und damit eng bei der 20-Tage-Linie. Würde Evotec aus der Formation nach unten herausrutschen, wäre zu vermuten, dass alleine die Vehemenz der Bewegung – immerhin warten viele Trader auf den Moment, um endlich wieder aktiv werden zu können – den Kurs wieder an die zuletzt verteidigte Supportzone 11,28/11,36 Euro drücken würde. Dass Evotec dann angesichts der beeindruckenden Wachstumsraten und der sehr positiven Perspektiven günstig bewertet wäre, ist eine Sache. Ob die das Geschehen momentan dominierenden Trader dann indes deswegen zugreifen, wäre alles andere als sicher – ein Bruch der Zone 11,28/11,38 Euro ist dann also zumindest nicht ausgeschlossen. Diese Aktie sollte man jetzt im Auge behalten!
Kennen Sie schon unseren Exklusiv-Report zur laufenden DAX-Hausse? Darin lesen Sie, welche Aktien von der Rallye am meisten profitieren. Einfach hier herunterladen!
