E.ON: War es das vorerst?

Die große Überraschung in Form des Coups einer Straffung der einzelnen Geschäftsbereiche durch E.ON und RWE durch das „Filetieren“ der RWE-Tochter innogy und dem Austauschen einzelner Sektoren der beiden großen Energieversorger hat zwar zu einem kräftigen Kurssprung bei E.ON (ISIN: DE000ENAG999) geführt. Aber jetzt tritt die Aktie auf der Stelle. Zwar auf klar höherem Niveau. Aber nicht so hoch, dass die bullishen Signale, die die Charttechnik durch diesen Kurssprung generiert hat, nicht zurückgenommen werden könnten. Warum klemmt es auf einmal bei der Rallye?

Eigentlich könnte man denken, das müsste mehr drin sein als die etwa zehn Prozent, die E.ON auf diese Nachrichten hin zugelegt hat. Aber es kamen ja gleichzeitig auch noch die Ergebnisse 2017 und die Perspektive für 2018 auf den Tisch. Das mag am Montag untergegangen sein, aber mittlerweile haben sich die Investoren das wohl genauer angesehen. Das Jahr 2017 war gut gelaufen, aber das hatte man in diesen Dimensionen auch erwartet. Und für 2018 gibt es ein Problem: Da kalkuliert E.ON derzeit mit einem Gewinn auf Vorjahreshöhe – nicht gerade motivierend, um weiter zuzugreifen, auch, wenn sich diese Planungen im Fall einer zügigen Umsetzung der Synergiepläne noch ändern können. Und:

 

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Die Ratingagenturen haben sich die beiden Versorger auf diese Pläne hin vorgenommen. S&P sieht die Perspektive bei E.ON als „stabil“ an, Moody’s prüft noch, Fitch hingegen hat E.ON auf „watch negative“ gesetzt. Hinzu kommt, dass Goldman Sachs seine Bewertung der Aktie ausgesetzt hat, da will man erst einmal schauen, was da wirklich passiert. Immerhin müsste das Bundeskartellamt die Pläne der beiden großen Energieversorger erst einmal gutheißen. Also warten viele Anleger ab, andere beginnen, Gewinne mitzunehmen. Und damit wäre es zumindest angebracht, Vorsicht walten zu lassen:

Unter 9,10 Euro sollte  E.ON tunlichst nicht schließen, denn das hieße, die jetzt als Support dienende Zone 9,11/9,17 Euro, vor allem aber die wichtige 200-Tge-Linie bei 9,10 Euro, würden wieder unterboten. Eine Aktie wie E.ON bei diesen Perspektiven auf der Short-Seite anzugehen wäre wohl zu gewagt, aber zumindest wäre es opportun, dann erst einmal den Gewinn mitzunehmen. Um hier nach oben noch etwas zu reißen, die nächste Widerstandszone 9,70/9,77 Euro anzugehen, müsste E.ON das bisherige Rallye-Hoch bei 9,47 Euro bezwingen – aber momentan sieht es danach eher nicht aus.

 

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