E.ON: So langsam können das Einstiegskurse sein

Die Aktie des Energieversorgers E.ON (ISIN: DE000ENAG999) ist in die charttechnische Unterstützungszone 7,99/8,23 Euro eingetreten. Gerechnet vom Hoch, das die Aktie Anfang November bei 10,81 Euro erreicht hatte, hat sie damit fast ein Viertel ihres Werts verloren. Man fragt sich, was der Hintergrund dafür ist. Die Problematik des offenen Endes des Kohlestroms ist vor allem für die anderen Versorger ein Risiko, während E.ON diesen Bereich mit seiner Tochter Uniper an die finnische Fortum weitergereicht hat. Und vergangene Woche war von E.ON zu hören: „Es brummt in Deutschland“. Man könne in allen Bereichen außerhalb des Atomstroms Wachstum vermelden. Sicher, die Kosten für die Modernisierung und Neuausrichtung der Energieversorgung sind nicht ohne. Aber das wusste man im November, als die Aktie in Richtung elf Euro tendierte, auch schon. Also, wo klemmt es?

Man gewinnt den Eindruck, dass es vor allem die Charttechnik ist, so kurios das für fundmental orientierte Investoren auch klingen mag. Aber wenn große Adressen am Terminmarkt sich auf eine Aktie eingeschossen haben, können Trends sehr intensiv und stur verfolgt werden, nach oben wie eben in diesem Fall auch nach unten. Dass die Charttechnik hier eine wichtige Rolle spielt, lässt sich vermuten, weil der laufende Abwärtsimpuls ausgerechnet am markanten Kreuzwiderstand aus der Widerstandszone 9,10/9,17 Euro und der kurzfristigen Abwärtstrendlinie begann. Dort wurde eine sich etablierende Bodenbildung förmlich „abgeschossen“ und die Aktie mit Schwung unter die vorherigen Tiefs gedrückt. Seither sehen wir hier eine rote Kerze nach der anderen, aber:

Dieser aktuelle Abwärtsschub hat schon weit nach unten geführt, ist jetzt in eine Unterstützungszone gelaufen – und das bei überverkauften markttechnischen Indikatoren, hier mit im Chart der RSI. Diese Unterstützungszone muss nicht halten. Aber sie könnte es, weil Leerverkäufer, die hier massiv Short sind, nur dann ihre Gewinne sichern können, wenn sie die zuvor leer verkauften Aktien (leer verkauft heißt, dass man geliehene Aktien verkauft, die mal selbst gar nicht besessen hat) eindecken, indem sie sie am Markt kaufen und so den eigentlichen Eigentümern zurückgeben. Doch eben diese Käufe, sprich die Gewinnmitnahmen der Bären, erhöhen den Kaufdruck und könnten gut und gerne Basis einer kurzfristigen Aufwärtswende sein. Das ist etwas, was risikofreudige, kurzfristige Trader jetzt genau beobachten sollten. Wenn sich hier im Bereich 7,99/8,23 Euro eine Stabilisierung abzeichnet, kann das eine interessante Trading-Chance auf  der Long-Seite werden.

 

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