E.ON: Nach dem Gravestone-Doji ist der Lack ab!

Die überraschende Nachricht über die Neuordnung der beiden großen Energieversorger E.ON (ISIN: DE000ENAG999) und RWE und die gleichzeitige Aufteilung der RWE-Tochter innogy unter den beiden Konzernen kam am vorvergangenen Wochenende heraus und sorgte für zwei Tage mit deutlichen Kursgewinnen bei der E.ON-Aktie. Wobei der rein nominale Anstieg zwar beträchtlich war, die Art und Weise des Anstiegs aber nicht recht gefallen konnte.

Der Montag nach dieser Meldung, der 12. März, endete in einem langbeinigen Doji. Zwar im Plus, ja, aber die Aktie schloss auf dem Eröffnungsniveau, das heißt, dass es bereits da nicht wenige gab, die diesen Kurssprung als Gelegenheit ansahen, Gewinne mitzunehmen. Und so ging es weiter. Am Dienstag sprang E.ON war erneut an und überwand dabei die Widerstandszone 9,11/9,17 Euro, aber der Tag endete schon wieder auf Eröffnungskurs, wobei diesmal kein unterer Docht zu sehen war. Sprich: Tag 2 nach diesen sensationell wirkenden Nachrichten endete in einem sogenannten Gravestone Doji, indem ein zeitweiliger Anstieg nach der Eröffnung komplett wieder abverkauft wurde. Dass dieser Doji mit einer Kurslücke zur Montags-Kerze im Raum stand, steigerte die Relevanz des Gravestone Doji zusätzlich. Ein solcher Doji braucht eine zeitnahe Bestätigung durch darauffolgende Kursverluste, um als bearishes Signal gelten zu können … aber die folgten ja auf dem Fuße:

Seither sehen wir fünf rote Kerzen in Folge: Schlusskurse unter der Eröffnung, zugleich geht Boden verloren. Die Zone 9,11/9,17 Euro ist bereits wieder unterboten und, wichtiger noch, die bei 9,11 Euro verlaufende 200-Tage-Linie ebenso. Eine Chance für die Bullen, das Ruder noch einmal herumzureißen, bevor der Effekt dieser Neuordnung der Energieversorger im Aktienkurs ganz dahin wäre, wäre das jetzt angesteuerte Februar-Hoch bei 8,78 Euro. Aber E.ON müsste zumindest wieder über die jetzt wieder gebrochene Zone 9,11/9,17 Euro hinaus und darüber schließen, bevor daraus ein erneutes bullishes Signal würde. Bis dahin wirkt die E.ON-Aktie wie ein fallendes Messer, in das man besser nicht hinein greifen sollte.

 

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