E.ON: Langsam an den Einstieg denken …?

Als J.P. Morgan heute das Kursziel für die E.ON-Aktie (ISIN: DE000ENAG999) senkte, mag das im ersten Moment bearish gewirkt haben. Aber das Kursziel wurde von 11,00 auf 10,50 Euro gesenkt und die Aktie mit „Übergewichten“ eingestuft. Bei einem aktuellen Kursniveau um acht Euro hätte das dazu animieren müssen, dass die Akteure die Aktie in einem insgesamt zur Mittagszeit schwächeren Gesamtmarkt eher einsammeln, zumal die Energieversorger ja eigentlich in der defensiven Ecke stehen und in einem volatilen, von Verunsicherung geprägten Umfeld tendenziell gesucht sein müssten. Sind sie aber nicht.

Das ist insofern verständlich, als sich der Nimbus nahezu sicherer Umsätze und Gewinne, denen es dafür an Dynamik mangelt, seit dem Atomausstieg im Jahr 2011 verflüchtigt hat. Auch RWE und E.ON sind jetzt hinsichtlich ihrer Umsätze und Gewinne volatil unterwegs, Kosten und Erträge der wachsenden Bereiche der erneuerbaren Energien tun da ihr Übriges. Aber dennoch wirkt dieser Abstieg der Aktie mittlerweile überzogen – und könnte durchaus eine Einstiegschance werden. Aber!

„Werden“ heißt eben, dass sich diese Chance erst einmal in bullishe Fakten verwandeln muss. E.ON ist nach diesem Ende Januar noch einmal intensivierten Abstieg markttechnisch überverkauft und versucht zudem, in der Unterstützungszone 7,99/8,23 Euro einen Boden auszubilden. Aber trotz der eigentlich ja positiven Einstufung von J.P. Morgan fällt E.ON derzeit. Hand in Hand mit dem DAX, sicher. Aber es wäre zu erwarten gewesen, dass solche Analysten-Meldungen dazu führen, dass sich die Aktie wenigstens ein wenig gegen den Markttrend stemmt. So ist die Möglichkeit, dass E.ON auch diese Auffangzone nicht halten kann und unter 7,99 Euro abrutscht, weiterhin vorhanden.

Dass die Aktie dann förmlich „billig“ wäre, ist eine Sache – solange andere Markteilnehmer das nicht nur genauso sehen, sondern auch aktiv zugreifen, hilft das herzlich wenig. Daher sollte man unbedingt abwarten, bis E.ON diese Supportzone mit Schlusskursen über 8,30 Euro wirklich eindeutig nach oben verlassen hat, dann wäre hier ein kurzfristiges Long-Signal gegeben, das zumindest einmal Luft bis an die derzeit bei 8,85 Euro verlaufende Dezember-Abwärtstrendlinie bieten würde.

 

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