Neues Quartal, neues Glück: Oft verändern große Adressen am Aktienmarkt ihre Ausrichtung zu einer Quartalswende. Man setzt sich zusammen, man diskutiert die Lage und verändert daraufhin die Gewichtung der Portfolios. Es scheint, als hätten nicht wenige entschieden, lieber etwas defensiver zu agieren und entsprechend wenig konjunkturabhängige Aktien höher zu gewichten. Aktien wie die des Energieversorgers E.ON (ISIN: DE000ENAG999).
Fünf Tage stieg die Aktie ab dem Beginn des dritten Quartals am Stück, überwand die vorherige, dreieinhalb Monate währende Handelsspanne und wurde erst am Montag durch erste Gewinnmitnahmen gebremst. Die aber gleich zu einer Nagelprobe für den noch jungen Aufwärtsimpuls werden. Denn aus diesen Gewinnmitnahmen bildete sich im Candlestick-Chart ein „bearish engulfing pattern“, d.h. diese rote Kerze des Montags hüllte den weißen Kerzenkörper des Vortags komplett ein. Ein Warnsignal das, würde der Folgetag erneut ein Minus und eine rote Kerze aufweisen, zum Verkaufssignal „befördert“ würde. Wenn. Aber genau da haben die Bullen jetzt ihre Chance:
Es kam zwar heute zu Anschlussverkäufen. Aber genau auf Höhe der oberen Begrenzung der vorherigen Handelsspanne bei 9,67 Euro wurden die erst einmal gestoppt, da kam Kaufinteresse auf. Wenn es gelingt, E.ON einigermaßen solide im Bereich dieser Linie zu drehen, würde dieser Rücksetzer zu einem Pullback, zu einer Bestätigung des Ausbruchs, vorausgesetzt, die Käufer kämen umgehend zurück, würden morgen oder in den kommenden Tagen eine klare weiße Kerze generieren, die deutlich macht, dass die Zone, an dem es zuvor im März, Mai und Juni wieder nach unten ging, jetzt als Einstiegniveau angesehen wird. Dann wäre der Weg nach oben wieder frei – die bullishe Seite hat es jetzt selbst in der Hand!
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