E.ON: Jetzt aufpassen, die Aktie droht zu kippen

Der Lack beginnt zu bröckeln: So grandios die angestrebte Neuordnung der Energieversorger RWE und E.ON (ISIN: DE000ENAG999) bei ihrer Bekanntmachung im März auch wirkte, jetzt sehen die Marktteilnehmer die Sache schon deutlich nüchterner. Was dazu führt, dass die E.ON-Aktie abbröckelt und dadurch jetzt in eine charttechnische Gefahrenzone geraten ist. Zu Recht?

Durchaus möglich. Denn es steht nicht nur die Frage im Raum, ob die Kartellbehörden die Pläne von E.ON und RWE durchwinken würden. Es kommen auch Zweifel auf, ob die RWE-Tochter innogy, die im Zuge der Pläne an E.ON verkauft werden soll, das widerstandslos hinnehmen wird. Innogy kommentierte die Übernahmepläne von E.ON auf der gestrigen Hauptversammlung nicht, was wie eine Kampfansage wirkte. Und Aktionärsschützer halten das von E.ON angestrebte Angebot von 36,76 Euro für eine innogy-Aktie für klar zu niedrig. Höhere Kosten, größerer Widerstand – die Stimmung bröckelt also durchaus zu Recht. Nun steht zwar am 8. Mai die Veröffentlichung der Bilanz zum ersten Quartal an. Aber sollte E.ON da nicht mit grandiosen Zahlen und überraschend positiven Perspektiven aufwarten, wird das E.ON/RWE/innogy-Thema auch danach im Fokus bleiben.

Es wäre also keine Überraschung, würde die aktuell im Feuer stehende Unterstützungszone 8,69/8,79 Euro nicht halten. Aber erst, wenn sie wirklich auf Schlusskurbasis unterboten wäre – und das mit Closings unter 8,60 Euro hinreichend deutlich – wäre das derzeit drohende, bearishe Signal auch wirklich gegeben. Dann wäre aus charttechnischer Sicht der Weg in Richtung der Unterstützungszone 7,88/8,23 Euro frei, sofern es nicht gelingen würde, die kleine Chance, nach dem Gap-Close bei 8,45 Euro wieder anzuziehen, zu nutzen.

 

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