Dass ausgerechnet eine defensive Aktie wie die des Energieversorgers E.ON (ISIN: DE000ENAG999) ganz oben auf der bisherigen Jahres-Gewinnerliste des DAX steht, ist, mit einem DAX, der immer noch recht nahe seiner Rekordhochs notiert, ungewöhnlich und für den Gesamtmarkt ein Grund, vorsichtig zu sein. Aber was ist mit E.ON selbst? Es läuft, schön. Aber geht das auch so weiter?
Der Chart zeigt, dass der momentane Aufwärtstrendkanal der Aktie noch Spielraum bis etwa 10,15 Euro bieten würde. Aber das ist nur eine grobe Orientierung. Diese Linie muss weder erreicht werden noch müsste sie andererseits einen weiteren Anstieg zwingend ausbremsen. Festzuhalten ist nur eines: Mit dem Break über das vorherige Jahreshoch aus dem Juni (9,17 Euro) ist der Aufwärtstrend weiter intakt und hinreichend dynamisch, um solche Ziele wie diesen Bereich um 10,15 Euro grundsätzlich erreichen zu können. Aber:
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Man sollte auch nach unten sehen, wenn man bei diesem Gipfelsturm dabei ist. Wobei es nett ist zu wissen, dass E.ON in der Zone 7,40/7,65 Euro so massiv unterstützt ist, dass es sehr unwahrscheinlich wäre, dass die Aktie da mittelfristig wieder durchrutscht. Aber eben nur „nett“, denn diese Zone ist derzeit ja meilenweit entfernt. Im unmittelbaren Kursbereich haben wir drei Linien, die für kurzfristige Dispositionen wichtig sind:
Das Juni-Hoch bei 9,17 Euro und die zügig dorthin vordringende, aktuell bei 9,05 Euro angekommene 20-Tage-Linie und die untere Begrenzung des Trendkanals bei derzeit bei 8,60 Euro. Der erste Bereich darf fallen, die Linie bei 8,60 Euro aber muss halten, um die vorgenannten Super-Support auf Distanz zu halten. Wir meinen aus aktueller Sicht: Schlusskurse unter der 20-Tage-Linie wären eine Basis, um Long-Trades zu reduzieren, ein Test der Trendlinie bei 8,60 Euro eine, um sie wieder hochzufahren – dann mit engem Stopp, etwa 10-15 Cent unter der Linie. Und: Gewinnmitnahmen im Bereich des oberen Endes des Trendkanals wären, wenn E.ON dorthin vordringen sollte, ebenso unbedingt zu überlegen.
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